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Freak siegt in Hannover, Mister Chi zeigt sein wahres Gesicht

Mai 19th, 2025

Mit den Renntagen in Hannover und Köln gingen am vergangenen Sonntag insgesamt sieben Startern aus unserem Stall auf die Reise. Auf der Neuen Bult machte Lucky Shawna den Anfang, von deren Start wir uns viel versprochen hatten. In dem D-Rennen über 1900 Meter ging der Plan, den wir uns für die dreijährige Stute aus dem Besitz der Lucky Stables ausgemalt hatten, nicht auf. René Piechulek konnte sich mit der Amaron-Tochter nicht wie erhofft hinter der Spitze auf die Lauer legen, sondern ging die Prüfung aus dem Hintertreffen an. In dem zu langsam gelaufenen Rennen gab es so von hinten kommend nicht mehr viel zu holen. Lucky Shawna blieb damit unter Wert geschlagen, macht aber in drei Wochen ebenfalls in Hannover weiter.

Ausdruckslos blieb leider der Auftritt von Dance at Dawn im Ausgleich III über 2000 Meter, von der wir uns nach dem Saisondebüt eine Steigerung erhofft hatten. Da wir von der Cable Bay-Tochter nur gute Leistungen kennen, war das etwas apathische Laufen überraschend. Wir gehen davon aus, dass die vierjährige Stute mit einer Zwischenrosse zu kämpfen hatte. Wir werden dieser Vorstellung aber weiter auf den Grund gehen.

Umso erfreulicher fiel das Jahresdebüt von Freak im Ausgleich IV über 2200 Meter aus. Stall Fellows vierjähriger Wallach musste nicht nur die lange Pause überbrücken, sondern auch die vier Kilo Aufgewicht kompensieren, die er für seinen letzten Sieg erhalten hatte. In einem großen Feld von 16 Pferden konnte der Neatico-Sohn unter René Piechulek nach Kampf trotzdem als Erster über die Linie kommen. Hut ab vor dieser Leistung.

Auch von Gestüt am Schlossgartens Icon hatten wir uns im Rennen für vierjährige und ältere Pferde über 2200 Meter eine Steigerung erhofft. Diese Erwartungen konnte der Best Solution-Sohn aber leider nicht erfüllen und landete im Mittelfeld. Reiter Adrie de Vries war allerdings der Meinung, dass der vierjährige Wallach sich auf der Zielgeraden vertreten hat und so nicht entscheidend zulegen konnte. Icon wird aus diesem Grund nun tierärztlich untersucht.

In Köln machte Oak Ivy im Ausgleich II über 2200 Meter den Anfang und zeigte dabei mit Sean Byrne an Bord, der ihr ein ideales Rennen servierte, eine starke Leistung. Trotz eines Remplers im Schlussbogen konnte die fünfjährige Stute aus dem Besitz des Trainers und Florian Leimbach in der Geraden vom vorletzten Platz aus noch enorm Boden gutmachen und das Rennen auf Platz zwei beenden. In dieser Klasse hat uns dieser Auftritt der Amaron-Tochter wirklich beeindruckt.

Ursula und Peter Nientiedts Meerlust kennt in diesem Jahr wirklich nur gute Formen, so auch im Ausgleich III über 1850 Meter, in dem sie für sie vorteilhaften weichen Boden antraf. Auch wenn der Sieger am Schluss mehr Schwung hatte, sicherte sich die Zarak-Tochter unter Sibylle Vogt am Ende noch Rang zwei. Auch für die fünfjährige Stute, die so zeigen konnte, dass sie auf den Mitteldistanzen komplett unabhängig ist, da sie schon auf Distanzen zwischen 1850 2100 Meter starke Leistungen gezeigt hat, geht es in drei Wochen weiter.

Einen erfreulichen Abschluss gab es durch Mister Chi im Ausgleich IV über 1850 Meter, denn der vierjährige Wallach konnte für den Stall Dagobert sein erstes Rennen gewinnen. Mit Sibylle Vogt an Bord erwischte der Tai Chi-Sohn einen guten Start und seine Reiterin konnte ihn so an der Spitze dosiert einsetzen und so sicher auf der Linie zuschlagen. Mister Chi zeigte so endlich sein wahres Gesicht und wir werden sicher noch deutlich mehr von ihm zu sehen bekommen. Für Mister Chi geht es in Hoppegarten weiter.

           Icon & Angelique Oberfeld

     Dance at Dawn & Antonia Beekmanns

                      Lucky Shawna

                       Freak

          Meerlust & Angelique Oberfeld

            Mister Chi & Amy Reinke

                Oak Ivy & Anna Bolte

 

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