21. Juni 2025
Zum After Work-Renntag auf der Neuen Bult machten sich mit Dance at Dawn, Mademoiselle Rouge und Rose of England gleich drei Pferde auf die Reise. Im Ausgleich III über 2000 Meter zeigte die vierjährige Stute Dance at Dawn aus dem Besitz des Gestüt Wiesengrund eine deutliche Steigerung gegenüber ihrem letzten Laufen. Mit Miki Cadeddu an Bord konnte sich die Cable Bay-Tochter noch das letzte Platzgeld schnappen, dennoch vermissen wir die nötige Spritzigkeit, die die Stute immer ausgezeichnet hatte. Schon im Führring und vor der Startmaschine erschien sie nicht voller Elan und so werden wir beim nächsten Start ohne Ohrenkappen und auf einer anderen Bahn einen Versuch wagen. Dance at Dawn war zwar um nur vier Längen geschlagen, doch wir hoffen, dass sie mit geänderter Taktik wieder ihre Klasse zeigen kann.
Im Ausgleich IV über 2200 Meter sicherte sich Mademoiselle Rouge für den Stall Azur einen starken zweiten Platz. Unter Miki Cadeddu blieb die dreijährige Stute nur knapp geschlagen und scheint nun auf ihrer idealen Distanz angekommen zu sein.. Dies war definitiv ein Auftritt, der Lust auf mehr macht. Für die Shamalgam-Tochter geht es nun eventuell nach Hamburg.
Etwas unglücklich verlief der Auftritt von Rose of England im Ausgleich IV über 1750 Meter, denn die vierjährige Stute konnte ihren guten Ansatz aus Krefeld nicht bestätigen. Mit Miki Cadeddu an Bord wäre vielleicht aber etwas mehr als ein Platz im Mittelfeld drin gewesen, wenn sich die Lord of England-Tochter nicht kurz nach dem Start ein Eisen abgetreten hätte und so auf dem festen Boden gar nicht in Schwung kam. Zudem verlor sie ihre gute Position, die sie sich aus der Maschine heraus sichern konnte. Außen herum und aus dem Hintertreffen blieb Rose of England so unter Wert geschlagen. Wir werden nun mit ihrer engagierten Besitzerin Gudrun Busch einen Plan ausarbeiten, wo und wie es für die Stute weitergeht.
Dance at Dawn, Frau Schmidt & Lea Achtermann
Mademoiselle Rouge, Heike & Eugen Schäfer & Amy Reinke
Rose of England, Lea Achtermann & Miki Cadeddu
21. Juni 2025
Da Fronleichnam in Nordrhein-Westfalen als Feiertag gilt, nutzte der Kölner Rennverein die Chance, als Alleinveranstalter einen Renntag abzuhalten, bei dem auch wir mit einem Starter vertreten waren. Im Ausgleich III über 1600 Meter kam Dr. Karl Gräfs sechsjährige Stute Bavarian Princess an den Start und machte als Vierte gar keinen schlechten Eindruck. Unter Adrie de Vries erwischte die Waldpark-Tochter einen optimalen Rennverlauf, man sah aber, dass der doch zu sehr abgetrocknete Boden nicht so ganz nach ihrem Geschmack ist. Bavarian Princess hat in 2024 schließlich nicht ohne Grund alle drei Saisonsiege auf weichem Geläuf feiern können. So hoffen wir, dass die Stute, die gesund aus dem Rennen gekommen ist, in Kürze wieder ihre bevorzugten Verhältnisse antreffen wird.
Bavarian Princess & Antonia Beekmanns
12. Juni 2025
Am Pfingstmontag ging es direkt Schlag auf Schlag mit Renntagen in Köln und Hannover weiter. In Köln machte Wilde Zeit im Ausgleich III über 2400 Meter den Anfang. Palatina Racings Amaron-Tochter blieb dabei allerdings unter Wert geschlagen und konnte so ihren Sieg aus Krefeld leider nicht untermauern. Mit Anna van den Troost im Sattel schnappte sich die vierjährige Stute noch das fünfte Geld, kam aber in einem sehr ungleichmäßig gelaufenen Rennen nicht weiter nach vorne. Bei passenderem Tempo wäre sicher mehr drin gewesen. Wilde Zeit ist gesund aus dem Rennen gekommen und macht in Kürze weiter.
Die neu angelegten Scheuklappen hatten bei Icon im Rennen für vierjährige und ältere sieglose Pferde über 2000 Meter leider nicht den gewünschten Effekt. Unter Leon Wolff machte der vierjährige Best Solution-Sohn aus dem Besitz des Gestüts am Schlossgarten an zweiter Stelle eigentlich einen motivierten Eindruck, kam aber nicht über Platz fünf hinaus.
Umso erfreulicher war der Tag in Hannover, denn Solterio belegte in einem stark besetzten Altersgewichtsrennen über 2400 Meter Platz drei. Unter Miki Cadeddu konnte Annette Christina Boltes Kingston Hill-Sohn von der Spitze aus Schalten und Walten wie er wollte und musste sich am Ende nur Pferden geschlagen geben, die bei einem Handicap von 80 bis 90 stehen. Dies war eine starke Leistung des achtjährigen Wallachs, der wahrscheinlich in Hamburg in einem Langstreckenrennen weitermacht.
Lucky Shawna erwischte im Rennen für dreijährige Stuten über 2000 Meter mit Miki Cadeddu an Bord einen idealen Rennverlauf. Die Amaron-Tochter belegte hinter einer starken Siegerin einen achtenswerten zweiten Platz und konnte ihre Form so deutlich steigern. Die Stute aus dem Besitz der Lucky Stables wird sich in Kürze auf Distanzen zwischen 2000 und 2200 Meter erneut vorstellen.
Ursula und Peter Nientiedts Meerlust kennt in diesem Jahr bislang nur gute Formen. Dies hat die fünfjährige Stute im Ausgleich III über 2000 Meter einmal mehr unter Beweis gestellt. Ebenfalls mit Miki Cadeddu im Sattel belegte sie nur mit einer Nase geschlagen Platz drei. Dies war eine tolle Leistung der Zarak-Tochter, denn das Rennen war alles andere als schwach besetzt. Für Meerlust geht es nun entweder nach Hamburg oder nach Bad Harzburg.
Auch Newcombe konnte ihren dritten Platz aus Krefeld im Ausgleich IV über 2400 Meter bestätigen. Die vierjährige Waldgeist-Tochter schnappte sich unter Miki Cadeddu Platz drei und war dabei gar nicht weit vom zweiten Platz entfernt, auch wenn der Sieger an diesem Tag nicht zu schlagen war. Mit diesem Auftritt der vierjährigen Stute aus dem Besitz des Stall Königsesch sind wir sehr zufrieden.
Wilde Zeit & Joelina Ahlgrimm
Newcombe & Amy Reinke
Icon & Joelina Ahlgrimm
Lucky Shawna, Miki Cadeddu & Dajana Osterbrink
Solterio & Joelina Ahlgrimm
Meerlust, Amy Reinke & Ursula und Peter Nientiedt
11. Juni 2025
In Hoppegarten absolvierte am Pfingstsonntag Mister Chi nach seinem Sieg in Köln seinen nächsten Start, konnte die in ihn gesetzten Erwartungen aber nicht ganz erfüllen. Der vierjährige Wallach aus dem Besitz des Stall Dagobert belegte im Ausgleich III über 1800 Meter unter René Piechulek Platz fünf, hatte aus den vorherigen Leistungen aber deutlich mehr versprochen. Die anschließende tierärztliche Untersuchung blieb zunächst ohne Befund und so werden wir dem Laufen des Tai Chi-Sohnes weiter auf den Grund gehen.
Ebenfalls in Berlin am Alauf war Ursula und Peter Nientiedts Waldulm, die sich im Ausgleich IV über 2400 Meter vorstellte. Die dreijährige Stute ließ sich trotz einem guten Rennverlauf und der Unterstützung von Michael Abik aus der Maschine heraus ein wenig bitten, konnte aber auf der Geraden noch einige Gegner passieren. Die Isfahan-Tochter kam so als Achte über die Linie. Bei ihr ist es aber sicher keine Frage ihres Könnens und so wird Waldulm bei ihrem nächsten Start voraussichtlich mit Scheuklappen aufgeboten.
In Krefeld lief Rose of England im Ausgleich IV über 2050 Meter ein starkes Rennen. Gudrun Buschs vierjährige Stute zeigte ordentlich Biss und erreichte trotz eines unglücklichen Rennverlaufs unter Andrea Ricupa noch auf Platz vier. Nach einem guten Start fand sich die Rose of England-Tochter nämlich außen und am Ende des Feldes wieder und musste so im Schlussbogen ordentlich Boden gut machen. Dass Rose of England aus dieser Ausgangslage noch Vierte werden konnte, hat uns sehr gut gefallen. Für sie geht es wahrscheinlich in Hannover weiter.
Waldulm
Mister Chi & Amy Reinke
Rose of England
10. Juni 2025
Das lange Pfingstwochenende läutete Fuego del Amor bereits am vergangenen Freitag im französischen Compiegne ein. In der Prüfung über 1600 Meter hatte der elfjährige Wallach aus dem Besitz von Michi Reichstein aber aus Startbox zehn keinen guten Rennverlauf, denn er musste außen herum einen deutlich weiteren Weg zurücklegen. Nichtsdestotrotz belegte der Dream Ahead-Sohn nach Kampf den vierten Platz und blieb dabei nur eine Länge hinter dem Sieger. Auch der klebrige Boden machte die Sache für “Fuego” nicht leichter und so war dies trotz allem eine beeindruckende Leistung. Für unseren “Oldie” geht es wahrscheinlich Anfang Juli in einer ähnlichen Prüfung weiter.
„Fuego“ & Monika Reichelt
2. Juni 2025
Für Oak Lahoma, Bavarian Princess, Freak und Imaran ging es am vergangenen Sonntag zum Frühjahrsmeeting nach Baden-Baden. Stall Fellows Oak Lahoma versuchte sich dabei im Ausgleich III zum ersten Mal auf weiten 2800 Metern. Der vierjährige Wallach belegte dabei unter René Piechulek Platz vier und die Fragte, ob er auch auf Wegen um die 2800 Meter und mehr zurechtkommt, kann so mit “Ja” beantwortet werden, auch wenn die Umstände von vornherein nicht ganz ideal waren. Das Geläuf war nämlich nicht nach seinem Geschmack und so ist der Brametot-Sohn als Vierter dennoch ein starkes Rennen gelaufen. Eine Behinderung durch den Sieger hat Oak Lahoma aber sehr wahrscheinlich den dritten Platz gekostet und er konnte somit das Aufgewicht, das er bei seinem Sieg in Köln erhalten hatte, voll und ganz bestätigen.
Bavarian Princess kam im Ausgleich III über 1600 Meter an den Start. Die sechsjährige Stute hatte durch die äußere Startbox aber keinen guten Rennverlauf, da sie immer mit der Nase im Wind und in der dritten Spur galoppieren musste. Unter Wladimir Panov war für die Waldpark-Tochter aus dem Besitz von Dr. Karl Gräf so keine ökonomische Einteilung des Rennens möglich und sie blieb unter Wert geschlagen.
Im Ausgleich III über 2000 Meter konnte Stall Fellows Freak nicht an seine Siegform aus Hannover anknüpfen. René Piechulek servierte dem siebenjährigen Wallach von der Spitze aus zwar ein ruhiges Rennen, doch in der Geraden fehlte dem Neatico-Sohn seine gewohnte Stärke, sodass René Piechulek ihn auch früh in Ruhe ließ. Freak wird nun einmal ordentlich medizinisch durchgecheckt und wir werden dem Grund für sein Laufen auf den Grund gehen.
Stark war dafür der Auftritt von Imaran, der sich im Ausgleich II über 2400 Meter in den Farben von Andreas Hacker vorstellte. Als Vierter zeigte der siebenjährige Wallach mit Leon Wolff im Sattel erneut eine starke Leistung, denn er kam in der Geraden noch von hinten angeflogen und konnte noch einige Gegner passieren. Für unseren treuen Kämpfer war dies einmal mehr ein gutes Laufen, das für einen versöhnlichen Abschluss des Renntages sorgte.
Oak Lahoma & Amy Reinke
Bavarian Princess & Lea Achtermann
Freak & Amy Reinke
Imaran & Lea Achtermann
30. Mai 2025
Mit sechs Pferden ging es für uns am vergangenen Sonntag nach Düsseldorf. Den Anfang machten im D-Rennen über 1700 Meter Stall Fellows Albertina und Bodo Gravert unds Helen P. Wrights Mabeaux. Die Polish Vulcano-Tochter Albertina zeigte sich dabei gegenüber ihren beiden ersten Starts deutlich verbessert. Mit Alexander Pietsch im Sattel belegte sie Platz fünf, eine Leistung, auf die die dreijährige Stute sicher aufbauen kann. Der Russian Tango-Sohn Mabeaux konnte seine gute Form vom Debüt mit Sean Byrne im Sattel leider nicht ganz einstellen, ebenso wie Albertina macht aber auch der dreijährige Wallach in Kürze auf einer ähnlichen Route weiter.
Im hoch dotierten und stark besetzten Ausgleich IV über 2200 Meter lieferte Ralf Nicolays North Fire wieder einmal eine starke Leistung ab. Mit Andrea Ricupa im Sattel erwischte die Feuerblitz-Tochter dabei nicht einmal den allerbesten Rennverlauf, sicherte sich aber dennoch einen guten dritten Platz. Für die sechsjährige Stute geht es nun nach Hamburg.
Saba Storm lief nach zwei richtig guten Auftritten im Ausgleich III über 1600 Meter ein wenig blass. Dr. Wolf-Rainer Mehrings Footstepsinthesand-Sohn hatte mit Adrie de Vries an Bord aus Startbox neun aber außen herum auch keinen guten Rennverlauf und ist somit entschuldigt. Der siebenjährige Wallach wird nun eine kleine Pause einlegen und sich voraussichtlich während der Hamburger Derbywoche, auf der Heimatbahn seines Besitzers, erneut vorstellen.
Mademoiselle Rouge kam im Ausgleich IV über 1700 Meter an den Ablauf. Dieser Start war für Stall Azurs Shamalgam-Tochter eine Standortbestimmung bezüglich der Distanz, denn Jockey René Piechulek ist der Meinung, dass die dreijährige Stute auf weiteren Wegen besser aufgehoben wäre. Mademoiselle Rouge wird daher voraussichtlich in Hannover und auf 2200 Meter weitermachen.
Etwas unglücklich verlief das Rennen für Early Spirit, der im Ausgleich II über 2200 Meter als frischer Sieger an den Start kam. Der sechsjährige Wallach aus dem Besitz des Stall Königsesch konnte vom letzten Platz aus auf der Geraden die fehlenden Längen auf die Führenden nicht mehr ganz aufholen und belegte unter Sean Byrne Platz drei. Für Early Spirit geht es entweder in Düsseldorf oder in Hamburg weiter.
Albertina & Amy Reinke
Mabeaux & Antonia Beekmanns
Mademoiselle Rouge & Lea Achtermann
Saba Storm & Svenja Schulz
North Fire, Svenja Schulz & Andrea Ricupa
19. Mai 2025
Mit den Renntagen in Hannover und Köln gingen am vergangenen Sonntag insgesamt sieben Startern aus unserem Stall auf die Reise. Auf der Neuen Bult machte Lucky Shawna den Anfang, von deren Start wir uns viel versprochen hatten. In dem D-Rennen über 1900 Meter ging der Plan, den wir uns für die dreijährige Stute aus dem Besitz der Lucky Stables ausgemalt hatten, nicht auf. René Piechulek konnte sich mit der Amaron-Tochter nicht wie erhofft hinter der Spitze auf die Lauer legen, sondern ging die Prüfung aus dem Hintertreffen an. In dem zu langsam gelaufenen Rennen gab es so von hinten kommend nicht mehr viel zu holen. Lucky Shawna blieb damit unter Wert geschlagen, macht aber in drei Wochen ebenfalls in Hannover weiter.
Ausdruckslos blieb leider der Auftritt von Dance at Dawn im Ausgleich III über 2000 Meter, von der wir uns nach dem Saisondebüt eine Steigerung erhofft hatten. Da wir von der Cable Bay-Tochter nur gute Leistungen kennen, war das etwas apathische Laufen überraschend. Wir gehen davon aus, dass die vierjährige Stute mit einer Zwischenrosse zu kämpfen hatte. Wir werden dieser Vorstellung aber weiter auf den Grund gehen.
Umso erfreulicher fiel das Jahresdebüt von Freak im Ausgleich IV über 2200 Meter aus. Stall Fellows vierjähriger Wallach musste nicht nur die lange Pause überbrücken, sondern auch die vier Kilo Aufgewicht kompensieren, die er für seinen letzten Sieg erhalten hatte. In einem großen Feld von 16 Pferden konnte der Neatico-Sohn unter René Piechulek nach Kampf trotzdem als Erster über die Linie kommen. Hut ab vor dieser Leistung.
Auch von Gestüt am Schlossgartens Icon hatten wir uns im Rennen für vierjährige und ältere Pferde über 2200 Meter eine Steigerung erhofft. Diese Erwartungen konnte der Best Solution-Sohn aber leider nicht erfüllen und landete im Mittelfeld. Reiter Adrie de Vries war allerdings der Meinung, dass der vierjährige Wallach sich auf der Zielgeraden vertreten hat und so nicht entscheidend zulegen konnte. Icon wird aus diesem Grund nun tierärztlich untersucht.
In Köln machte Oak Ivy im Ausgleich II über 2200 Meter den Anfang und zeigte dabei mit Sean Byrne an Bord, der ihr ein ideales Rennen servierte, eine starke Leistung. Trotz eines Remplers im Schlussbogen konnte die fünfjährige Stute aus dem Besitz des Trainers und Florian Leimbach in der Geraden vom vorletzten Platz aus noch enorm Boden gutmachen und das Rennen auf Platz zwei beenden. In dieser Klasse hat uns dieser Auftritt der Amaron-Tochter wirklich beeindruckt.
Ursula und Peter Nientiedts Meerlust kennt in diesem Jahr wirklich nur gute Formen, so auch im Ausgleich III über 1850 Meter, in dem sie für sie vorteilhaften weichen Boden antraf. Auch wenn der Sieger am Schluss mehr Schwung hatte, sicherte sich die Zarak-Tochter unter Sibylle Vogt am Ende noch Rang zwei. Auch für die fünfjährige Stute, die so zeigen konnte, dass sie auf den Mitteldistanzen komplett unabhängig ist, da sie schon auf Distanzen zwischen 1850 2100 Meter starke Leistungen gezeigt hat, geht es in drei Wochen weiter.
Einen erfreulichen Abschluss gab es durch Mister Chi im Ausgleich IV über 1850 Meter, denn der vierjährige Wallach konnte für den Stall Dagobert sein erstes Rennen gewinnen. Mit Sibylle Vogt an Bord erwischte der Tai Chi-Sohn einen guten Start und seine Reiterin konnte ihn so an der Spitze dosiert einsetzen und so sicher auf der Linie zuschlagen. Mister Chi zeigte so endlich sein wahres Gesicht und wir werden sicher noch deutlich mehr von ihm zu sehen bekommen. Für Mister Chi geht es in Hoppegarten weiter.
Icon & Angelique Oberfeld
Dance at Dawn & Antonia Beekmanns
Lucky Shawna
Freak
Meerlust & Angelique Oberfeld
Mister Chi & Amy Reinke
Oak Ivy & Anna Bolte
12. Mai 2025
Am vergangenen Sonntag wurde parallel zum Renntag in Berlin-Hoppegarten auch im Krefelder Stadtwald eine Karte mit sechs Rennen ausgetragen. Bei beiden Veranstaltungen waren wir mit jeweils drei Pferden vertreten. Den Anfang machten Rose of England und Waldulm, die gemeinsam im Ausgleich IV über 2000 Meter an den Start gingen. Ursula und Peter Nientiedts Waldulm zeigte dabei gegen die älteren Pferde eine gute Leistung, obwohl sie etwas verzögert absprang und so die geplante Taktik von Michael Abik im Sattel nicht umgesetzt werden konnte. Die Isfahan-Tochter musste daher aus dem Hintertreffen das Rennen angehen, konnte in der Geraden aber noch einige Gegner passieren. Waldulm hat damit gezeigt, dass sie eine echte Steherin ist und wahrscheinlich auf Distanzen von 2400 Metern und mehr noch besser aufgehoben ist. Für die dreijährige Stute geht es in Baden-Baden weiter. Gudrun Buschs Rose of England bekam von René Piechulek einen perfekten Rennverlauf serviert, konnte aber leider in der Geraden nicht beschleunigen und konnte so nicht um den Sieg mitmischen. Wir werden diese Vorstellung der Lord of England-Tochter nun analysieren und für den nächsten Start einen anderen Ansatz finden.
Umso erfreulicher war das starke Abschneiden von Red Pixie in einem gut besetzten Ausgleich I über 1600 Meter. Stall Salzburgs vierjährige Stute wurde von Adrie de Vries aus der Reserve geritten und konnte die doch sehr eifrige Kingman-Tochter beruhigen. Mit einem eindrucksvollen Schlussakkord belegte sie bei ihrem Deutschland-Debüt Platz zwei. Dies war ein toller Einstand auch für den Stall Salzburg, für den wir das erste Mal ein Pferd an den Start schicken durften. Für Red Pixie geht es nun entweder in Frankreich oder auf ähnlichem Niveau hierzulande weiter.
In Krefeld konnte Palatina Racings Wilde Zeit den Ausgleich IV über 2350 Meter gewinnen. Nach zwei Starts in diesem Jahr, in dem Plan A und B nicht aufgingen, haben wir uns sehr über diesen Auftritt gefreut, der mit Plan C zum Erfolg führte. Mit Scheuklappen präsentierte sich die Amaron-Tochter völlig verändert und griff unter Wladimir Panov mit Mumm im Vordertreffen an. Zudem scheint eine Umstellung der Trainingsintensität und der Haltung bei der vierjährigen Stute der Schlüssel zu sein. Wir freuen uns sehr für den Stall Palatina, der lange auf diesen ersten Sieg warten musste. Für Wilde Zeit geht es in einer ähnlichen Aufgabe in Kürze weiter. Im selben Rennen war außerdem Stall Königseschs Newcombe am Ablauf, die sich mit Leon Wolff an Bord ebenfalls gegenüber ihrem Jahresdebüt steigern konnte. Nach Platz drei in dieser Prüfung gehen wir davon aus, dass ihr noch weitere Wege entgegenkommen werden. Auch für die Waldgeist-Tochter geht es auf diesem Level weiter.
Unser treuer Freund Imaran zeigte im Ausgleich II über 2350 Meter ebenfalls eine starke Leistung und holte sich Platz zwei. Der Sieger war an diesem Tag für Andreas Hackers siebenjährigen Wallach wohl nicht zu schlagen, doch der sympathische Schimmel setzte sich unter Leon Wolff sicher gegen den Rest des Feldes durch. Für Imaran geht es nun auf seiner Lieblingsbahn in Baden-Baden weiter.
Red Pixie mit Antonia Beekmanns
& Dajana Osterbrink
Waldulm & Dajana Osterbrink
Rose of England & Antonia Beekmanns
Wilde Zeit & North Fire
Newcombe & Meerlust
Imaran & Lea Achtermann
11. Mai 2025
Auf der Pariser Prestigebahn Longchamp kam am vergangenen Donnerstag Stallmaskottchen Fuego del Amor in einem Handicap über 1800 Meter an den Start. Michi Reichsteins elfjähriger Wallach zeigte dabei unter Höchstgewicht eine bombenstarke Leistung. Mit Mickael Barzalona im Sattel konnte er nach einem perfekten Rennverlauf immer weiter zulegen. Nicht weit vom Sieger entfernt belegte der Dream Ahead-Sohn Platz zwei und konnte damit wieder an seine blendende Form aus dem letzten Jahr anknüpfen. “Fuego” hat die Rückreise gut weggesteckt und zeigte sich im Training unter Lea Achtermann bereits wieder frisch. Für diese Vorstellung sind wir sehr dankbar, denn dieses Pferd macht einfach nur Freude und dafür wollen wir uns bei ihm bedanken. Für “Fuego” geht es im Juni in Compiegne in einer ähnlichen Aufgabe weiter.
„Fuego“ & Michi Reichstein