news_header_1190x410

Langes Osterwochenende und Klaudius-Highlight im Ausgleich I

24. April 2025

Zu den Renntagen in Hoppegarten und Köln waren am vergangenen langen Osterwochenende gleich acht Pferde unseres Stalles unterwegs. Los ging es am Ostersonntag mit Mister Chi und Rose of England, die sich auf den Weg nach Berlin gemacht hatten. Stall Dagoberts Mister Chi hatte glänzende Trainingsleistungen gezeigt und der Mumm, mit dem wir den vierjährigen Wallach in den Ausgleich III über 2200 Meter schickten, war dementsprechend groß. Im Rennen blieb der Tai Chi-Sohn dann aber blass und kam nicht über den letzten Platz hinaus. Die anschließende tierärztliche Untersuchung ergab einen Befund, der nun eine Behandlung erforderlich macht. Die gute Nachricht ist aber, dass dies möglich ist.

Rose of England gab im Ausgleich IV über 1800 Meter unter René Piechulek ihr Grasbahndebüt, nachdem sie nach ihrem Sandbahnstart im Januar eine kleine Pause eingelegt hatte. Gudrun Buschs vierjährige Lord of England-Tochter wurde in einem großen Feld von 15 Pferden gute Sechste und erreichte noch das letzte Platzgeld. Man sah aber deutlich, dass die 1800 Meter auf dem harten Boden ihre untere Grenze sind. Beim nächsten Start wird sich Rose of England sicher verbessert vorstellen.

In Köln gab Albertina in einem Rennen für dreijährige Pferde über 2400 Meter ihr Lebensdebüt für den Stall Fellow. Leider hatte die Polish Vulcano-Tochter mit Miki Cadeddu einen etwas aufwendigen Rennverlauf und kam als Zehnte über die Linie. Die dreijährige Stute hat bei diesem Auftritt aber viel gelernt und wird voraussichtlich bereits beim nächsten Renntag in Köln wieder an den Start kommen.

Etwas enttäuschend endete die Vorstellung von Palatina Racings Wilde Zeit und Stall Königseschs Newcombe, die gemeinsam im Ausgleich IV über 2200 Meter an den Start kamen. René Piechulek hatte sich für Wilde Zeit nach ihrem letzten Auftritt eine etwas andere Taktik zurechtgelegt, die Amaron-Tochter konnte ihre Leistung aber dennoch nicht verbessern und Plan B schlug somit fehl. Für die vierjährige Stute werden wir aber gemeinsam mit den sehr engagierten Besitzern einen Plan C entwickeln, der hoffentlich zum Erfolg führen wird. Newcombe hatte gute Arbeitsleistungen gezeigt, konnte diese aber unter Sibylle Vogt nicht umsetzen. Für ihr Laufen haben wir leider noch keine Erklärung gefunden. Die Waldgeist-Tochter wird dennoch in etwa drei Wochen weitermachen.

Für das Highlight des Wochenendes sorgte Klaudius im bombenstarken Ausgleich I über 1850 Meter, denn nach einem tollen Ritt von Sibylle Vogt konnte sich der vierjährige Hengst aus dem Besitz von Martin Kronimus diesen Sieg schnappen. Nach diesem Erfolg wird der Areion-Sohn entweder in Frankreich oder auf selben Niveau in Deutschland weitermachen.

Im Ausgleich III über 2400 Meter gab die vierfache Siegerin des Vorjahres, Oak Ivy, ihren Saisoneinstand. Auch dieser Auftritt verlief sehr positiv, denn die Brametot-Tochter, die im Besitz des Trainers und Florian Leimbach steht, belegte mit Sean Byrne im Sattel einen starken dritten Platz. Im selben Rennen kam außerdem Annette Christina Bolte Solterio unter Andrea Ricupa an den Ablauf. Für den achtjährigen Wallach war der fünfte Platz mit hohem Gewicht ein gutes Ergebnis, mit dem wir sehr zufrieden sind.

                Anna Bolte & Klaudius

          Rose of England & Amy Reinke

            Mister Chi & Amy Reinke

             Oak Ivy (re.) & Newcombe (li.)

   Newcombe & Klara Bolte

 Sombrero (re.) & Solterio (li.)

             Albertina & Monika Reichelt

                              Wilde Zeit

 

North Fire und Early Spirit siegreich in Düsseldorf

14. April 2025

North Fire und Early Spirit siegreich in Düsseldorf

Mit fünf Pferden ging es für uns am vergangenen Sonntag auf die Reise nach Düsseldorf. Und das Ergebnis hätte mit zwei Siegen kaum besser ausfallen können, doch dazu später mehr. Den Anfang machte nämlich Sombrero in einem Altersgewichtsrennen über 2200 Meter, wobei diese Distanz für unseren Riesensteher, der sich in 2024 sogar auf Listenebene platzieren konnte, eigentlich zu kurz war. Mangels Startmöglichkeiten mussten wir für den Aachtjährige aber dennoch auf diese Prüfung zurückgreifen. Man sah dann aber doch deutlich, dass der Dylan Thomas-Sohn für diese Distanz nicht spritzig genug war. Unter René Piechulek konnte Annette-Christina Boltes Wallach nie seinen raumgreifenden Takt anschlagen und beendete das Rennen als Sechster.

Umso erfreulicher war dann aber, dass Ralf Nicolays North Fire sich im Ausgleich IV für ihren doch etwas unglücklichen zweiten Platz beim Saisonauftakt am Grafenberg revanchieren konnte. Aus ungünstigerer Startbox erwischte die Feuerblitz-Tochter einen richtig guten Rennverlauf, den ihr Andrea Ricupa peferkt servierte. In der Zielgeraden kam die sechsjährige Stute mit einer schönen Speedleistung gut hin und kam als erste über die Ziellinie. In Anbetracht der Tatsache, dass sie mit dem festern Geläuf eigentlich weniger gut zurechtkommt, ist diese Leistung umso höher einzuschätzen.

Weniger Glück hatte Saba Storm, der im Ausgleich III über 1700 Meter, einer Prüfung zur Fegentri World Championship for Lady Riders, an den Start ging. Dr Wolf-Rainer Mehrings siebenjähriger Wallach erwischte unter der spanischen Reiterin Sara Horcajada Bermudez eigentlich gute Position und ging so als Dritter in die Gerade. Saba Storm zeigte sich im Endkmapf kämpferisch und belegte schließlich mit einer Nase geschlagen Platz vier. Leider vergaß Sara Horcajada Bermudez, sich nach dem Rennen zurückzuwiegen, sodass Saba Storm leider disqualifiziert werden musste. Diese Entscheidung der Rennleitung war nachvollziehbar, ist aber in einem gut dotierten Rennen umso ärgerlicher für alle Beteiligten. Dieser Saisoneinstand des Footstepsinthesand-Sohnes hat uns aber dennoch gefallen.

Im abschließenden Ausgleich II über 2200 Meter, in dem Early Spirit und Imaran gemeinsam an den Start gingen, gab es dann aber noch einen versöhnlichen Abschluss des Renntages. Obwohl es in dem Feld von nur sechs Pferden wenig Tempo gab, das keinem von beiden Pferden entgegen kam, konnte Early Spirits Reiter Sean Byrne den sechsjährigen Wallach aus dem Besitz des Stall Königsesch dennoch verstecken und ihn beruhigen. Mit Speed kam der Maxios-Sohn am Ende angeflogen und sicherte sich diesen Sieg bei seinem Saisondebüt. Für Andreas Hackers großen Steher Imaran war dieser Sprint in der Geraden leider weniger passend. Nichtsdestotrotz schnappte sich der mittlerweile vierfache Sieger noch das letzte Geld. Der sympathische Schimmel hat trotz des Rennverlaufes so keinesfalls enttäuscht und wir peilen wir aber ohnehin seine Lieblingsbahn in Baden-Baden an, wo es für ihn sicherlich besser laufen wird.

    Sombrero mit Angelique Oberfeld

     North Fire mit Besitzer Ralf Nicolay
                     & Jennifer Winn

        Early Spirit mit Sean Byrne
           & Dajana Osterbrink

   Imaran freut sich auf Baden-Baden

Saba Storm mit Sara Horcajada Bermudez

 

Oak Lahoma Dritter in Mülheim

10. April 2025

In Mülheim gab am vergangenen Sonntag Oak Lahoma sein Jahresdebüt. Stall Fellows vierjähriger Wallach kam dabei unter Corentin Berge in einem Ausgleich III über 2400 Meter an den Start. Da der Brametot-Sohn weiches oder noch schweres Geläuf bevorzugt, waren die Voraussetzungen auf bereits etwas abgetrocknetem Boden nicht ganz ideal, nichtsdestotrotz kämpfte Oak Lahoma lange um den Sieg mit und wurde schlussendlich knapp geschlagener Dritter. Wir sind mit diesem Auftritt sehr zufrieden und werden Oak Lahoma wahrscheinlich das nächste Mal auf der Kölner Heimatbahn seiner Besitzer erneut vorstellen.

Oak Lahoma (li.) & Mademoiselle Rouge

Meerlust holt den ersten Saisonsieg

31. März 2025

Mit einem Renntag am Samstag in Mannheim und einer Veranstaltung am folgenden Sonntag in Köln nahm die Saison am vergangenen Wochenende so langsam Fahrt auf. Die Reise nach Mannheim traten Solterio und Lucky Eye an. Dabei hätte es schon fast mit dem ersten Sieg in 2025 geklappt, denn der heiße Favorit Solterio wurde in dem Altersgewichtsrennen über 2500 Meter knapp geschlagen Zweiter. Der achtjährige Wallach aus dem Besitz von Annette Christina Bolte kam als sehr großrahmiges Pferd mit der engen Bahnführung nur mäßig zurecht. Dies haben wir zwar befürchtet, mussten es mit dem Kingston Hill-Sohn mangels anderer Startmöglichkeiten aber dennoch versuchen. Leon Wolff kam mit Solterio leider nicht wie gewohnt in Führung und konnte auf der kurzen Geraden nicht wie gewohnt angreifen. Dennoch sind wir mit diesem Auftritt sehr zufrieden.

Unter einem weniger guten Stern stand das Laufen von Lucky Eye im Altersgewichtsrennen über 1900 Meter, denn Lucky Stables fünfjährige Stute kam mit Sibylle Vogt im Sattel nicht über Platz vier hinaus, obwohl auch sie als Favoritin gestartet war. Die Golden Horn-Tochter wird in Absprache mit ihrer Besitzerin nun in die Zucht wechseln und wird sicher eine liebevolle Mutter abgeben.

In Köln machte Mademoiselle Rouge im D-Rennen über 1600 Meter den Anfang. Stall Azurs dreijährige Shamalgam-Tochter bot sich im Training bereits an, sollte aber eher einen Lernstart absolvieren. Gegen bärenstarke Konkurrenz lief sie unter Miki Cadeddu dennoch ein gutes Rennens und hat dabei sicher viel gelernt. Dasselbe gilt für Ursula und Peter Nientiedts Isfahan-Tochter Waldulm, die im D-Rennen über 1850 Meter an den Start kam. Beide Stuten machen in den nächsten Wochen auf diesem Level weiter und werden die mitgenommene Erfahrung sicher nutzen können.

Das Highlight des Wochenendes lieferte dann Meerlust, die in den Farben von Ursula und Peter Nientiedt im Ausgleich III über 2100 Meter den ersten Sieg für unseren Stall einfahren konnte. Nach langer Verletzungspause und Rekonvaleszenz brachte die Zarak-Tochter mit Sibylle Vogt im Sattel den Treffer sicher nach Hause. Dieser Erfolg freut uns sehr für die Besitzer der fünfjährigen Stute, die Meerlust alle Zeit gegeben haben, die sie benötigte und die dafür mit dieser vielversprechenden Leistung belohnt wurden.

           Lucky Eye mit Svenja Schulz

       Solterio (li.) & Sombrero

 Mademoiselle Rouge (re.) auf der Koppel

Waldulm mit Sean Byrne & Dajana Osterbrink

        Meerlust mit Dajana Osterbrink

North Fire Zweite beim Grasbahnauftakt in Düsseldorf

27. März 2025

Endlich stand mit dem ersten Renntag auf dem Düsseldorfer Grafenberg auch der deutsche Grasbahnauftakt bevor, bei dem wir mit zwei Pferden vertreten waren. Sowohl North Fire als auch Wilde Zeit hatten sich im Training angeboten und bei der Schlussarbeit trennte die beiden nicht viel, sodass sie gemeinsam im Ausgleich IV über 2100 Meter an den Start gingen. Ralf Nicolays sechsjährige North Fire konnte diesen guten Eindruck von der heimischen Sandbahn auch im Rennen umsetzen und belegte unter Leon Wolff Platz zwei. Dabei kam die Feuerblitz-Tochter, die in der vergangenen Saison bei neun Starts zweimal siegreich und dreimal platziert war, auf den letzten Metern regelrecht angeflogen. Die Schimmelstute hatte dabei nicht unbedingt den besten Rennverlauf und mit ein wenig mehr Glück wäre vielleicht auch der Sieg drin gewesen. Palatina Racings Wild Zeit, die René Piechulek im Sattel hatte, konnte hingegen nicht mehr entscheidend in das Geschehen eingreifen. Die anschließend an das Rennen angesetzte veterinärmedizinische Untersuchung brachte allerdings keine Erklärung. Die Amaron-Tochter wird nun nach Rücksprache mit René Piechulek mit einer anderen Taktik in ihre nächste Aufgabe gehen.

Am Montag kam außerdem Stallmaskottchen Fuego del Amor im französischen Chantilly an den Start. Von vonrherein stand der Aufrtitt des elfjährigen Wallachs im Prix de la Rue de la Faisanderie, einem Handicap über 1900 Meter, das auf der Sandbahn gelaufen wurde, aber unter keinem guten Stern. Bei 16 Pferden fand Michi Reichsteins Dream Ahead-Sohn aus Startbox 16 leider nie in das zu schnell gelaufene Rennen. “Fuego” ist aber gesund und munter wieder zuhause und wird diesen Aufbaustart sicher für seinen nächsten Ausflug in drei Wochen nutzen. Vielleicht belohnt sich der so treue Wallach ja so auch bald mit seinem bereits zehnten Karrieresieg.

    Von links: Wilde Zeit, Dynamite Dora &
North Fire genießen ihre Zeit auf der Koppel

         „Fuego“ mit Angelique Oberfeld

Sombreros Saisonstart in Fontainebleau

20. März 2025

In Fontainebleau startete am vergangenen Dienstag auch Annette-Christina Boltes Sombrero in die Saison. Der achtjährige Dylan Thomas-Sohn gab sein Jahresdebüt im Prix de la Platriere d’Apremont, einem Altersgewichtsrennen über 3000 Meter. Da der mittlerweile siebenfache Sieger diese Prüfung im vergangenen März gewinnen konnte, sind wir mit Mumm nach Frankreich gefahren. Nach einem perfekten Rennverlauf von der Spitze aus war für Sombrero aber nicht mehr als der sechste Platz drin. Jockey Mickael Barzalona meinte nach dem Rennen, dass der doch schon abgetrocknete Boden nicht mehr so nach dem Geschmack des Wallachs war. Nichtsdestotrotz ist Sombrero uns nach der märchenhaften Saison 2024 natürlich nichts schuldig geblieben und das Wichtigste ist, dass er gesund aus dem Rennen gekommen ist. Für ihn geht es in ähnlichen Aufgaben in Frankreich weiter.

     Sombrero unter Dajana Osterbrink

Klaudius macht den Anfang

14. März 2025

Im französischen Chantilly gab Klaudius am vergangenen Donnerstag den Saisoneinstand 2025 für den Rennstall Bolte. Bei seinem Start in einem stark besetzten Altersgewichtsrennen über 1700 Meter konnte sich der nun vierjährige Hengst aus dem Besitz von Martin Kronimus unter Leon Wolff sehr gut verkaufen. In einem Feld von 15 Pferden, die teilweise ein deutlich höheres Valeur vorweisen konnten, belegte er Platz vier und blieb dabei nur eine Halslänge hinter dem Drittplatzierten. Der Areion-Sohn hat damit bewiesen, dass er auf PSF sehr gut zurechtkommt und auch die Reise hat er gut weggesteckt. Klaudius wird nun entweder in etwas mehr als zwei Wochen in Köln oder in einem Class 3-Rennen in Frankreich an den Start kommen.

     Klaudius mit Amy Reinke

Early Spirit siegt in München

12. November 2024

Noch einmal ging es am vergangenen Wochenende nach München, wo einer der letzten Grasbahnrenntage ausgetragen wurde. Auch wir waren mit zwei Pferden vertreten und vor allem der Sieg von Early Spirit im Ausgleich III über 2000 Meter sorgte für einen krönenden Saisonabschluss für den fünfjährigen Wallach aus dem Besitz des Stall Königsesch. Der Maxios-Sohn begann das Jahr etwas schleppend und unglücklich in Frankreich, holte in der bayrischen Landeshauptstadt aber seinen verdienten zweiten Karrieresieg. Mit Leon Wolff im Sattel kam Early Spirit entspannt im Mitteltreffen in einem Feld von 13 Pferden in die Gerade, wo er seinen Speed schlussendlich grandios ausspielen konnte und leicht gewann. Obwohl er mit dem weichen Geläuf gut zurechtkommt, geht es für Early Spirit nun in die Winterpause, da in Deutschland keine passenden Rennen mehr ausgeschrieben sind.

Gudrun Buschs Rose of England zeigte im Ausgleich IV über 2000 Meter mit Miki Cadeddu an Bord knapp geschlagen als Vierte ebenfalls eine starke Leistung, denn in dem Rennen, das als World Pool Handicap ausgetragen wurde, kamen 16 Pferde an den Start. Die dreijährige Stute von Lord of England hat damit bewiesen, dass sie den Boden kann und kommt eventuell noch einmal in diesem Jahr an den Ablauf.

Reformationstag in Halle, Köln am Samstag

12. November 2024

Am Reformationstag kamen mit Oasis Diamond und Newcombe in Halle lediglich zwei Pferde an den Start. Stall Königseschs dreijährige Stute Newcombe gab unter Miki Cadeddu im Ausgleich III über 2400 Meter nach einer längeren Pause ihr Handicapdebüt. Der Auftritt der Waldgeist-Tochter war nicht verkehrt, denn nicht weit geschlagen kam sie als Sechste über die Ziellinie. Für Newcombe geht es jetzt in die Winterpause und wir freuen uns schon jetzt auf das kommende Jahr mit dieser Stute. Oasis Diamond hingegen hatte im Ausgleich IV über 1750 Meter einen etwas ungünstigen Rennverlauf. HJ Racing Teams dreijähriger Hengst fand mit Miki Cadeddu an Bord aus der äußeren Startbox nicht wirklich ins Rennen, kam aber zum Schluss trotz einer Behinderung auf der Zielgeraden noch schön auf. Dieser Ansatz hat uns gefallen und Oasis Diamond wird sich in Krefeld noch einmal vorstellen, möglicherweise geht es für den Oasis Dream-Sohn auch auf Sand weiter.

Einen Tag später gaben mit Lucky Shawna und Waldulm in einem Rennen für zweijährige Pferde über 1850 Meter in Köln zwei unserer Youngsters ihren Rennbahneinstand. Ursula und Peter Nientiedts Waldulm erwischte dabei unter Jozef Bojko leider einen schlechten Start, da sie als Erste in die Maschine einrücken musste und dort mehr als 10 Minuten auf ihre Konkurrenten warten musste. Dies führte dazu, dass die Isfahan-Tochter das Signal ein wenig „verschlief“. Nichtsdestotrotz zeigte sich Waldulm routiniert und im nächsten Jahr wird sie als geborene Steherin auf weiteren Distanzen ihren Besitzern sicherlich viel Freude bereiten. Deutlich besser lief es für Lucky Shawna, eine Amaron-Tochter aus dem Besitz der Lucky Stables, die sich im Training bereits gut angeboten hatte. Nach einem perfekten Rennverlauf, serviert von Anna van den Troost, belegte Lucky Shawna gegen gute Pferde Platz vier. Auch sie ist eine Steherin und wird als Dreijährige auf weiterem Weg sicherlich mit einigen Hoffnungen in die nächste Saison gehen.

    Oasis Diamond & Dajana Osterbrink

              Newcombe & Miki Cadeddu

Freak siegt beim Abschluss in Hannover

29. Oktober 2024

Auf der Neuen Bult in Langenhagen bei Hannover fand am vergangenen Wochenende das große Saisonfinale statt, bei dem auch unser Stall mit vier Startern vertreten war. In diesem Rahmen wurde auch das Auktionsrennen nachgeholt, das vor einigen Wochen aufgrund eines Fehlers an der Startstelle annulliert werden musste. Hier kam Klaudius an den Ablauf, der bei der Erstausgabe dieser Prüfung über 1750 Meter einen starken dritten Platz belegt hatte. Der dreijährige Hengst aus dem Besitz von Martin Kronimus hatte eine hervorragende Abschlussarbeit gezeigt, man sah im Rennen aber schnell, dass der schwere Boden nicht nach seinem Geschmack war. Mit Leon Wolff im Sattel kam er dieses Mal auf Rang 5 über die Ziellinie. Der Areion-Sohn geht nun in die wohlverdiente Winterpause und macht im April auf gutem Boden weiter.

Die beiden Pferde des Gestüt Wiesengrund, Dance at Dawn und Duke’s Spirit stellten sich gemeinsam im Ausgleich III über 2000 Meter vor. Die dreijährige Cable Bay-Tochter Dance at Dawn zeigte dabei unter Miki Cadeddu gegen die älteren Pferde als Dritte erneut eine starke Leistung. Der vierjährige Wallach Duke’s Spirit wurde mit René Piechulek an Bord Fünfter und absolvierte hier seinen letzten Karrierestart. Der neuen Besitzerin Nora Mückshoff, die bei uns am Stall tätig ist, wird er nun in ein entspanntes Leben als Freizeitpferd starten.

Den krönenden Abschluss lieferte Stall Fellows Freak, denn der sechsjährige Wallach kam unter René Piechulek zu seinem zweiten Sieg beim vierten Jahresstart. Als geschontes Pferd musste er nur wenig kämpfen und konnte sich dann leicht lösen. Diese Leistung des Neatico-Sohnes lässt auf ein gutes Jahr 2025 hoffen

   Dance at Dawn & Antonia Beekmanns

         Duke’s Spirit & Nora Mückshoff

     Freak & Dajana Osterbrink

        Klaudius & Leon Wolff

Nächste Seite »