10. September 2024
Am Sonntag sorgten noch einmal vier Starter für den Abschluss des langen Rennwochenendes. Neben den dreijährigen Oak Lahoma und Anthonic kamen auch die erfahrenen Camiro und Saba Storm an den Ablauf.
Gemeinsam im D-Rennen über 2200 Meter am Start waren Oak Lahoma und Anthonic. Stall Fellows Oak Lahoma hat die vierwöchige Pause genutzt und zeigte mit Martin Seidl im Sattel eine sehr schöne Leistung. Man sah deutlich, dass der abgetrocknete Boden auf dem Grafenberg dazu führte, dass die Rennen nur aus dem absoluten Vordertreffen oder von vorne gewonnen werden konnten. Oak Lahoma kam damit eigentlich etwas zu spät, denn er kam aus dem hinteren Mittelfeld heraus in der Geraden als schnellstes Pferd und schlussendlich als Zweiter über die Linie. Ursula und Peter Nientiedts Anthonic, der erst seinen zweiten Start absolvierte, hatte mit Miki Cadeddu an Bord schon zu Beginn an etwas Pech. Beim Abspringen aus der Startmaschine öffnete sich die hintere Klappe, sodass der Highland Reel-Sohn sich nicht abdrücken konnte. Er musste das Rennen so von letzter Position mit Abstand aufnehmen. Für seinen nächsten Auftritt wird Anthonic daraus sicherlich einiges gelernt haben.
Im Ausgleich II über 1400 Meter hatte auch Marco Klöppers Camiro das Glück nicht auf seiner Seite, denn er erwischte ebenfalls einen schlechten Rennverlauf. Der sechsjährige Wallach kam auf der kurzen Distanz bei zu langsamen Grundtempo nicht nach vorne. Er hat treu gekämpft, doch aus Startbox sechs kam er unter Bauyrzhan Murzabayev so nie wirklich ins Rennen.
Noch schlimmer erwischte es Saba Storm im Ausgleich III über 1400 Meter, denn Dr. Wolf-Rainer Mehrings sechsjähriger Wallach musste das gesamte Rennen in der dritten Spur agieren. Er kam unter Thore Hammer-Hansen von der äußeren Startposition nie ins Rennen und verbrauchte seine Kraft mit der Nase im Wind seine Kraft so schon bis eingangs der Geraden. Das ist für Saba Storm natürlich sehr schade, doch auch so etwas kann vorkommen.
Oak Lahoma unter Martin Seidl
Anthonic vor dem Rennen
7. September 2024
Der After Work-Renntag in Köln begann mit dem Auftritt Rose of England, Newcombe und Oasis Diamond in einem Dreijährigenrennen über 1850 Meter. Gudrun Buschs Rose of England wusste die Pause zu nutzen, die die Lord of England-Tochter nach ihrem Debüt im Juni genossen hat. Mit Sibylle Vogt im Sattel wurde sie Vierte, hat aber gezeigt, dass ihr die Distanz doch zu weit wurde. Nichtsdestotrotz kann man auf diese Leistung aufbauen und die Stute wird auf kürzerem Weg weitermachen. Sowohl Stall Königseschs Newcombe, als auch HJ Racing Teams Oasis Diamond haben sich gegenüber ihren letzten Starts unter Jozef Bojko und Miki Cadeddu steigern können. Beide Pferde werden aber noch Zeit für ihre Entwicklung benötigen.
So richtig „on fire“ war dann Ralf Nicolays North Fire, die den Ausgleich IV über 2400 Meter gewinnen und sich somit den zweiten Saisonsieg schnappen konnte. Nach einem traumhaften Rennverlauf, serviert von Bauyrzhan Murzabayev, konnte sie sich an dritter Position innen liegend in der Geraden leicht lösen. Die fünfjährige Halbschwester unserer Gruppesiegerin Nica hat bislang in diesem Jahr nur gute Leistungen gezeigt und wird nun ihren Weg gehen. Weiter geht es für North Fire wohl an selber Stelle.
Early Spirit, der in Baden-Baden schon gezeigt hat, dass er sich stetig zu verbessern wusste, konnte im E-Rennen über 1850 Meter seine Maidenschaft ablegen. Auch das Umstellen des fünfjährigen Wallachs von Starts in Frankreich auf deutsche Bahnen hat Früchte gezeigt und er konnte mit Miki Cadeddu an Bord und nur mit den Händen geritten mit viel Speed noch den bereits weit enteilten Kontrahenten abfangen. Early Spirit wird nach diesem Erfolg eine etwas längere Pause einlegen.
Rose of England mit Gudrun Busch
& Dajana Osterbrink
Newcombe (re.) & Oak Ivy
Oasis Diamond & Nora Mückshoff
Die beiden Sieger North Fire & Early Spirit
6. September 2024
Nur kurz nach der Großen Woche in Baden-Baden ging es für Fuego del Amor nach Frankreich, wo er im Prix du Marais Dozet, in Chantilly, an den Start kam. In dem stark besetzten Handicap über die Meile zeigte er Michaels Reichsteins zehnjähriger Wallach mit der Amazone Marie Velon im Sattel als Vierte abermals eine gute Leistung, denn er war aus ungünstiger Startbox nicht weit geschlagen In einem Feld von 15 Pferden hatte er ein aufwendiges Rennen und kämpfte sich trotzdem bis in die Platzierung vor. Wir sind sehr stolz auf unseren „Fuego“, der immer konstant gute Leistungen abruft. Für ihn geht es in ähnlichen Prüfungen weiter.
„Fuego“ & Nora Mückshoff
4. September 2024
Hinter uns liegt ein langes, aber auch erfolgreiches Meeting in Baden-Baden, bei dem Imaran wieder einmal zeigte, dass dies seine Lieblingsbahn ist. Während am Sonntag wohl viele Rennsportfans nach Iffezheim blickten, lag für uns der Fokus auch auf den Rennen in Quakenbrück – Doch dazu später mehr.
Am ersten Renntag kam nämlich zunächst Sombrero im Listenrennen über weite 2800 Meter, in dem Annette-Christina Boltes siebenjähriger Wallach unter Bauyrzhan Murzabayev für die Pace sorgte. Leider war das Tempo dennoch nicht schnell genug für den Dylan Thomas-Sohn, der dem Angriff der Speedpferde am Ende nichts entgegenzusetzen hatte. Nach den in diesem Jahr gezeigten Leistungen mit zwei Siegen und einer Platzierung im Langen Hamburger ist die Saison für Sombrero aber ohnehin kaum noch zu toppen.
Weiter ging es am zweiten Meetingstag mit dem Auftritt von Early Spirit in einem Rennen für vierjährige sieglose Pferde über die Meile, in dem er sich deutlich gesteigert präsentierte. Stall Königseschs Maxios-Sohn wurde dabei von Miki Cadeddu auf Warten geritten und gab als Zweiter hinter dem Sieger, der deutlich höher im Handicap stand, eine gute Vorstellung. Der fünfjährige Wallach macht schon am kommenden Freitag in Köln weiter.
Unseren ersten Meetingssieger konnten wird dann am Mittwoch vom Geläuf abholen. Im Ausgleich III über 1800 Meter schnappte sich Freigeist nach einem bilderbuchhaften Rennverlauf unter Sibylle Vogt den ersten Treffer seiner Karriere vollkommen ungefährdet. Gegen starke Konkurrenz blieb der dreijährige Hengst aus dem Besitz des Stall Fellow leichter Sieger, der umso mehr gefeiert wurde, da das langjährige Oberhaupt der Zuchtgemeinschaft Silbereiche, Christian Bodenstedt, kurz zuvor verstorben war, aus dessen Zucht der Best Solution-Sohn stammt. Diesen Erfolg widmen wir dem leidenschaftlichen Züchter sowie auch unserem Star Fellow, für den Christian Bodenstedt ebenfalls als Züchter zeichnete. Für Freigeist geht es nun voraussichtlich zum Europa-Meeting nach Köln.
Im D-Rennen über 2800 Meter kamen Magic Move und High Destino gemeinsam an den Start. Stall Tricolores High Destino erwischte unter Miki Cadeddu leider einen schlechten Start und fand nie ins Rennen, sodass sein Reiter ihn anhielt, da der dreijährige Wallach die Orientierung komplett verlor. Hajro Jusufovics Magic Move und René Piechulek wurden leider in guter Position durch einen langsamer werdenden Konkurrenten gezwungen, das Rennen von hinten aus anzugehen. Der dreijährige Hengst verlor so etliche Längen und zu allem Überfluss auch noch ein Eisen. Er ist damit komplett entschuldigt.
Der Sonntag begann mit dem Start von Lucky Eye im Ausgleich II über 1800 Meter. Die vierjährige Stute aus dem Besitz der Lucky Stables erwischte einen perfekten Rennverlauf, blieb aber dennoch trotz den guten Vorleistungen unter Wert geschlagen. Die Golden Horn-Tochter ist gesund Zuhause angekommen und wir werden diesem Laufen nun auf den Grund gehen.
Pericolo zeigte sich beim Heimspiel seines Besitzers Martin Kronimus im Ausgleich III über 2400 Meter in guter Form und schnappte sich mit Leon Wolff an Bord Platz drei. Der vierjährige Wallach war nicht weit geschlagen und wird jetzt das Herbstmeeting in Baden-Baden anpeilen.
Abermals war es Imaran, der für strahlende Gesichter sorgte. Im stark besetzten Ausgleich II über 2400 Meter konnte sich Andreas Hackers sechsjähriger Wallach nach nur guten Formen in diesem Jahr den wohlverdienten Sieg in dieser Klasse sichern. Mit Sibylle Vogt erwischte er in dem sehr schnell gelaufenen Rennen optimale Bedingungen und sich sicher mit einem Hals durchsetzen. Im selben Rennen kam Solterio an den Ablauf, der unter René Piechulek für Annette Christina Bolte als Achter trotz des für den siebenjährigen Wallachs zu hartem Boden eine gute Leistung zeigte.
Auch in Quakenbrück wurden am Sonntag Rennen gelaufen. Dabei kam in einem Rennen der Kategorie F über 2450 Meter High Destino noch einmal an den Ablauf, der dort sein Laufen aus Baden-Baden komplett revidieren konnte. Nach einem guten Ritt von Mirko Sanna präsentierte er sich als Dritter gegen erfahrenere Pferde deutlich verbessert.
Im F-Rennen über 1750 Meter ging Duke’s Spirit für das Gestüt Wiesengrund als heißer Favorit an den Start. In einem Vier-Pferde-Rennen belegte er trotz eines optimalen Ritts von Robin Weber „nur“ Platz drei, sodass man sich entschieden hat, dem vierjährigen Wallach ein neues Leben als Reitpferd zu ermöglichen. Er wird seiner neuen Besitzerin sicherlich viel Freude bereiten.
Sombrero entspannt auf der Koppel
Early Spirit nach dem Rennen
Freigeist auf dem Weg zum Sieg
Magic Move & Antonia Beekmanns
Pericolo & Dajana Osterbrink
Lucky Eye & Antonia Beekmanns
High Destino & Nora Mückshoff
Imaran & Anna Bolte
20. August 2024
Das letzte Wochenende avancierte mit acht Startern in Mülheim, Düsseldorf und Hannover zu einem echten Highlight der bisherigen Saison.
Los ging es mit dem Start von Camiro in Mülheim, der im Ausgleich II über 1300 Meter mit René Piechulek im Sattel als Dritter mit 61,5 Gewicht auch als Favorit keineswegs enttäuscht hat. Nach einem Blitzstart der späteren Siegerin war das Rennen allerdings schnell entschieden. Marco Klöppers sechsjähriger Wallach kam noch gut auf, mit den deutlich höheren Gewicht war er am Ende aber nicht weit weg vom Zweitplatzierten. Bei seinem nächsten Start hoffen wir nun wieder auf weicheres Geläuf.
Der Sonntag ist kaum in Worte zu fassen. Wir beginnen in Düsseldorf, wo HJ Racing Teams Oasis Diamond in einem Dreijährigenrennen über 1600 Meter keine Akzente setzen konnte. Der Hengst ist allerdings komplett entschuldigt, denn er verlor ein Eisen und hatte so nicht genügend Gripp. Adrie de Vries brachte den Oasis Dream-Sohn so nur noch sicher nach Hause. Mehr war nicht drin.
Saba Storm lief seine Form im Ausgleich III über die Meile wieder einmal aus und konnte das schlechtere letzte Laufen revidieren. Dr. Wolf-Rainer Mehrings sechsjähriger Wallach hatte dabei die ungünstigste Startbox, doch Reiter René Piechulek machte das Beste daraus und sicherte sich abschließend noch Platz vier. Bei einem Rennen von der Spitze aus war diese Leistung top.
Auch Solterio konnte seine letzte Form aus Hamburg steigern und belegte für Annette Christina Bolte im Ausgleich II über 2400 Meter Platz drei. Für den siebenjährigen Wallach war der einsetzende Regen ideal und René Piechulek servierte ihm ebenfalls einen idealen Rennverlauf. Als Frontrenner konnte er ungestört galoppieren und Solterio wurde erst auf den letzten Metern abgefangen. Unter Höchstgewicht war dies eine starke Leistung.
Der Tag in Hannover war kaum zu toppen und begann auch schon mit einer riesen Überraschung, denn im Dreijährigenrennen über 2000 Meter siegte Dance at Dawn, die für uns das erste Mal an den Start kam. Gestüt Wiesengrunds Cable Bay-Tochter konnte unter Miki Cadeddu gleich eindrucksvoll gewinnen und hat uns das vorsichtige Training gedankt. Dance at Dawn bekommt nun eine Pause von vier Wochen und macht entweder in München oder in Hannover weiter.
Weiter ging es mit Bavarian Princess, die im Ausgleich III über 1750 Meter keineswegs zurückstecken wollte. Dr. Karl Gräfs fünfjährige Stute, die in diesem Jahr bereits zur zweifachen Siegerin avancierte, holte unter Leon Wolff ihren dritten Karrieretreffer. Bei einem optimalen Rennverlauf konnte sich die Waldpark-Tochter in der Geraden leicht lösen und sicherte uns den zweiten Tagessieg. Auch Bavarian Princess bekommt nun eine vierwöchige Pause und setzt ihre Laufbahn dann in Hoppegarten oder Hannover fort.
Im Ausgleich II über 1750 Meter zeigte dann auch Lucky Eye einen wichtigen Formansatz. Die vierjährige Stute aus dem Besitz der Lucky Stables konnte ihre Leistung der letzten beiden Starts unter Michal Abik deutlich überbieten. Als Vierte war sie nicht weit geschlagen. Für die Golden Horn-Tochter geht es wahrscheinlich in Iffezheim weiter.
Zum Abschluss des Tages krönte Red Storm im Ausgleich IV über weite 2800 Meter dieses erfolgreiche Wochenende. Gudrun Buschs siebenjähriger Wallach, der schon bei seinen beiden letzten Starts knapp am Sieg vorbeischrammte, kam unter Leon Wolff zu einem verdienten Sieg. Von der Spitze aus galoppierte Red Storm als großer Steher die Gegner einfach aus den Schuhen. Auch er wird mit nach Baden-Baden fahren.
Oasis Diamond mit Adrie de Vries
Saba Storm mit René Piechulek
Solterio (li.) mit René Piechulek
Dance at Dawn & Team Bolte
Bavarian Princess & Leon Wolff
Red Storm, Leon Wolff &
Angelique Oberfeld
20. August 2024
Der After Work-Renntag in Hannover verlief alles andere als geplant, doch hatte vor allem für uns trotz des Abbruchs ein sehr versöhnliches Ende. Dafür verantwortlich war Oak Ivy, die einmal mehr für einen Erfolgsmoment sorgte. Doch dazu später mehr.
Den Anfang machte aber der Debütant Oasis Diamond in einem Dreijährigenrennen über 1750 Meter. HJ Racing Teams Hengst stellte sich mit René Piechulek im Sattel gut vor, allerdings fehlte dem Oasis Dream-Sohn noch etwas Routine, die er sich in Düsseldorf holen wird.
Anschließend gaben in einem weiteren Dreijährigenrennen über 2200 Meter mit Ursula und Peter Nientiedts Anthonic und Newcombe aus dem Besitz des Stall Königsesch zwei weitere Youngsters ihr Debüt. Im gleichen Rennen kam außerdem HJ Racing Teams Magic Move an den Ablauf, der als Fünfter unter Leon Wolff ein wenig rutschte und so nicht die Leistung abrufen konnte, die wir erhofft hatten. Der Masar-Sohn wird so Vertrauen verloren haben, das er sich hoffentlich nun auf weiterem Weg in Baden-Baden zurückholen kann. Einen guten Eindruck machte die Waldgeist-Tochter Newcombe, die mit Sibylle Vogt im Sattel Sechste wurde. Sie wird dieses Rennen noch gebraucht haben und es wird für die Stute bald auf kürzerer Distanz weitergehen. Anthonic hat mit Miki Cadeddu an Bord alles richtig gemacht und kam im Mittelfeld ein, auch er wird von diesem Rennbahneinstand profitiert haben.
Umso erfreulicher war dann das Laufen von Oak Ivy, die im Ausgleich III über 2000 Meter gleich zum dritten Mal in Folge gewinnen konnte. Die vierjährige Stute, die dem Trainer und Florian Leimbach gehört, hatte unter René Piechulek einen guten Rennverlauf, obwohl sie eingangs der Geraden kurz feststeckte. Die Amaron-Tochter bewies aber Moral und machte sich schließlich leicht frei. Für Oak Ivy ist ebenfalls ein Start in Iffezheim geplant.
Am folgenden Sonntag ging es mit Duke‘s Spirit nach Hoppegarten, der dort im Ausgleich II über 2000 Meter in den Farben des Gestüt Wiesengrund an den Start kam. Nach einem idealen Rennverlauf konnte sich der vierjährige Wallach unter René Piechulek war dennoch nicht mehr als der siebte Platz drin. Der Shaala-Sohn kommt nun noch einmal in Baden-Baden an den Ablauf.
Newcombe & Oak Ivy
Newcombe & Klara Bolte
Anthonic bei seinem Debüt
Magic Move, Leon Wolff &
Antonia Beekmanns
Das Siegerteam um Oak Ivy
6. August 2024
Am vergangenen Wochenende ging es für uns mit vier Pferden nach Köln und zwei Pferden nach Düsseldorf. Den Anfang in der Domstadt machten Stall Fellows Oak Lahoma und Freigeist, die gemeinsam im D-Rennen über 1850 Meter an den Start kamen. Freigeist, der nach seinem guten dritten Platz in Mülheim eine kurze Pause einlegen musste, belegte mit Martin Seidl im Sattel nach einem unglücklichen Rennen von der Spitze aus Platz vier. Mit einem besseren Rennverlauf wäre sicher mehr drin gewesen. Trainingsgefährte Oak Lahoma konnte den Best Solution-Sohn mit René Piechulek an Bord so aber noch passieren und kam als Dritter ins Ziel. Es stellte sich heraus, dass der Brametot-Sohn in Zukunft auf längeren Distanzen besser aufgehoben sein wird und so sollte er sich nach dem Meeting in Baden-Baden und einer kurzen Auszeit wieder vorstellen. Für Freigeist geht es in Absprache mit Besitzer Eugen Schäfer in Kürze weiter.
Early Spirit kam in einem Rennen für vierjährige und ältere sieglose Pferde über die Meile an den Ablauf und konnte sich den dritten Platz schnappen. Von Bauyrzhan Murzabayev auf Warten geritten hat der fünfjährige Maxios-Sohn aus dem Besitz des Stall Königsesch einen guten Ansatz gezeigt. Er macht in dieser Klasse in Baden-Baden weiter.
Wie immer in Topform präsentierte sich Imaran im Ausgleich II über 2200 Meter, der mit Leon Wolff im Sattel als Dritter wieder nach vorne lief. Für Andreas Hackers sechsjährigen Wallach wurde es 100 Meter vor dem Ziel richtig eng, dennoch zog der Schimmel noch einmal richtig an. Auch für Imaran geht es in vier Wochen nach Baden-Baden.
In Düsseldorf kam Saba Storm im Ausgleich III über 1500 Meter als Favorit an den Start, konnte dieser Rolle mit Andrasch Starke an Bord aber nicht gerecht werden. Warum Dr. Wolf-Rainer Mehrings sechsjähriger Wallach nicht wie immer seine Leistung abrufen konnte, stellt uns derzeit noch vor ein Rätsel. Saba Storm ist gesund aus dem Rennen gekommen und wird nun eine kurze Pause einlegen.
Mister Chi zeigte mit Sibylle Vogt im Ausgleich III über 2100 Meter als Vierter einen guten Ansatz. In diesem gut besetzten Handicap kam Stall Dagoberts dreijähriger Tai Chi-Sohn als Zweiter in die Gerade und konnte lange um den Sieg mitmischen. Nach dem Rennen in Hamburg war dies ein toller Moment, über den wir uns sehr gefreut haben. Mister Chi macht auf dieser Ebene weiter.
29. Juli 2024
Schon Anfang der Woche ging es für Fuego del Amor und Early Spirit nach Frankreich, wo die beiden gemeinsam in einem Altersgewichtsrennen über 1600 Meter an den Start gingen. In Compiegne zeigte vor allem unser „Fuego“ als Dritter von 17 Startern eine starke Leistung. Nach einem guten Ritt von Marie Velon kam Michael Reichsteins zehnjähriger Wallach mit Speed noch sehr dicht an die Führenden heran und kam lange für Platz zwei in Frage. „Fuego“ wird sich nun im August in Deauville versuchen. Etwas enttäuschend war hingegen der Auftritt von Early Spirit, der unter Hugo Besnier keine Akzente setzen konnte. Der fünfjährige Wallach aus dem Besitz des Stall Königsesch macht nun erst einmal in der Sieglosenklasse in Deutschland weiter.
Leider war auch der Ausflug unseres Stall-Primus Sombrero sehr unglücklich. Anna Christina Boltes siebenjähriger Wallach kam in einem Altersgewichtsrennen über 3000 Meter in Dieppe an den Ablauf, wurde aber von Marie Velon dieses Mal nicht an die Spitze beordert und konnte so seine Steher-Qualitäten nicht wie gewohnt ausspielen. Am Ende blieb er mit Platz sechs unter Wert geschlagen. Sombrero macht wahrscheinlich auf Listenebene in Baden-Baden weiter.
Umso erfreulicher war das Wochenende auf der Galopprennbahn in Bad Harzburg, wo Klaudius mit dem BBAG-Auktionsrennen über 1850 Meter das Hauptrennen gewinnen und seine ganze Klasse ausspielen konnte. Der dreijährige Hengst aus dem Besitz von Martin Kronimus war trotz des Gewichts von 60 Kilo hoch überlegen und kam unter Jockey Leon Wolff, der mit dem Areion-Sohn eigentlich etwas zu früh in Front war, locker zum Zuge kam. Klaudius könnte nun auf selbem Level in Hannover an den Start kommen.
Bavarian Princess hatte zwar im Ausgleich III über 1550 Meter mit Sibylle Vogt im Sattel ebenfalls einen passenden Rennverlauf, man sah aber, dass Dr. Karl Gräfs fünfjährige Stute mit dem Berg nicht zurecht kam. Die Waldpark-Tochter, die gerade zwei Rennen hintereinander gewinnen konnte, war nicht weit geschlagen und wird nun als nächstes Düsseldorf ansteuern.
Ihr Laufen aus Hamburg revidieren konnte Ralf Nicolays North Fire, denn die fünfjährige Stute belegte mit Bauyrzhan Murzabayev an Bord Platz zwei im Ausgleich IV über 2400 Meter. Passte der schwere Boden in der Hansestadt nicht, kam die Schimmelstute im Harz umso besser zurecht. North Fire macht auf ähnlicher Route weiter.
„Fuego“ und Michael Reichstein
Sombrero in Dieppe
Klaudius siegt unter Leon Wolff
Leon Wolff, Klaudius
& Antonia Beekmanns
Bavarian Princess mit Antonia Beekmanns
North Fire mit Dajana Osterbrink
23. Juli 2024
Mit Red Storm und Magic Move kamen am vergangenen Wochenende zwei unserer Pferde in Berlin-Hoppegarten an den Ablauf. Den Anfang machte Gudrun Buschs Red Storm im Ausgleich IV über 2400 Meter, einem Rennen, das ursprünglich einmal über weite 2800 Meter ausgeschrieben war. Wegen mangelnder Nennungen wurde die Prüfung allerdings gekürzt und so musste Red Storm auf seine ideale Distanz verzichten. Man sah auch, dass das Rennen dem großen Fuchs zu kurz wurde, dennoch konnte der siebenjährige Wallach mit Bauyrzhan Murzabayev mit Platz zwei an das gute Laufen aus Hamburg anknüpfen. Erst ganz zum Schluss wurde der Kamsin-Sohn, der an der Spitze seinen Strich galoppieren konnte, noch abgefangen. Dies war wieder eine starke Leistung von Red Storm, der auf dieser Route weitermachen wird.
Magic Move erwischte im D-Rennen über 2200 Meter unter René Piechulek ein denkbar ungünstiges Rennen. Hajro Jusufovics dreijähriger Hengst sprang schon etwas zögerlich ab und musste dann, um eine gute Position zu finden, im ersten Bogen weit außen gehen. Dies hat sicherlich am Ende die paar Zentimeter gekostet, die er dem späteren Sieger am Ende überlassen musste. Mit Platz zeigte Magic Move aber eine deutliche Steigerung und der Masar-Sohn macht nun voraussichtlich in einem ähnlichen Rennen in Hannover weiter.
Red Storm im Portrait
Magic Move mit Svenja Schulz
22. Juli 2024
Mit nur zwei Startern in Mülheim war das letzte Wochenende vergleichsweise ruhig. Vor allem Freigeist zeigte im Rennen der Kategorie D über 2000 Meter eine deutliche Steigerung gegenüber seinem anspruchsvollen Debüt in Köln, bei dem Stall Fellows dreijährigem Hengst noch ein wenig die Routine gefehlt hat. Nach einem idealen Ritt von Martin Seidl konnte sich Freigeist einen vielversprechenden dritten Platz sichern, der Lust auf mehr macht. Für den Best Solution-Sohn geht es nun entweder in Köln oder in Hannover weiter.
Nach zwei Siegen in Folge wurde es für Pericolo im Ausgleich II über 2300 Meter im Handicap natürlich etwas anspruchsvoller, denn der vierjährige Wallach aus dem Besitz von Martin Kronimus musste nun schon 7,5 Kilo kompensieren. Zudem wurde der Holy Roman Emperor-Sohn schon zu Beginn des Rennens angaloppiert und erreichte unter Thore Hammer-Hansen am Ende dennoch Platz fünf. Auf Dauer sollte Pericolo mit dieser Leistung im Ausgleich II zurechtkommen. Das nächste Ziel wird nun mit einem Zwischenstopp in Hannover Baden-Baden sein.
Freigeist mit Martin Seidl und Amy Reinke
Pericolo mit Nora Mückshoff