Oktober 1st, 2024
Am Samstag läutete Oasis Diamond mit seinem ersten Start im Handicap das Rennwochenende ein. Im Ausgleich IV über 2050 Meter erwischte HJ Racing Teams dreijähriger Hengst unter Miki Cadeddu eigentlich einen guten Rennverlauf, konnte in der Zielgeraden aber nicht entscheidend zulegen. Man sah deutlich, dass der Oasis Dream-Sohn auf dem bereits aufgewühlten Geläuf nicht so gut zurecht kam, zudem kam er mit einer kleinen Schnittverletzung und einem angelaufenen Auge aus dem Rennen. Oasis Diamond ist somit entschuldigt.
In Düsseldorf kamen am Sonntag High Destino und Rose of England in einem Dreijährigenrennen über 1700 Meter an den Ablauf und auch auf dem Grafenberg zeigte sich, dass die beiden Pferde mit dem schweren Boden Schwierigkeiten hatten. Sowohl Stall Tricolores High Destino und Gudrun Buschs Rose of England blieben mit Mirko Sanna und Sibylle Vogt im Sattel so deutlich unter ihren Möglichkeiten.
Sehr erfreulich war hingegen der Auftritt von Duke’s Spirit im Ausgleich III über 2100 Meter, der als Vierter nur knapp hinter dem Sieger über die Linie kam. Mit weicher Hand von Amazone Nina Baltromei geführt hatte Gestüt Wiesengrunds vierjähriger Wallach an zweiter Stelle innen liegend ein perfektes Rennen. Zwischenzeitlich sah der Shaala-Sohn so sogar wie der Sieger aus und lieferte seine bisher beste Form in diesem Jahr ab. Für Duke’s Spirit geht es voraussichtlich in Hannover weiter.
In Hannover scheiterte Stall Fellows Oak Lahoma im Dreijährigenrennen über 2000 Meter unter Martin Seidl am Rennverlauf. Bei viel zu schneller Pace fand sich der Brametot-Sohn an zweiter Stelle mit der Nase im Wind wieder und wurde so unglücklicher Vierter, zeigte aber unter diesen Umständen dennoch eine ansprechende Leistung. Für Oak Lahoma geht es nun nach Baden-Baden.
Im Ausgleich IV über 2000 Meter stellte sich Freak nach einer Pause seit Mai vor. Nach einem idealen Ritt von Bauyrzhan Murzabayev belegte der sechsjährige Wallach aus dem Besitz des Stall Fellow Platz drei, obwohl der weiche Boden eher nicht nach seinem Geschmack war. Wie es für Freak weitergeht, muss sich zeigen, denn auf tiefem Geläuf wird er eher nicht an den Start kommen.
Ebenfalls nicht mit der nötigen Portion Glück unterwegs war Gudrun Buschs Red Storm, der in diesem Jahr bislang nur gute Leistungen gezeigt hat, im Ausgleich IV über 2800 Meter. Mit Leon Wolff an Bord brach der siebenjährige Wallach beim Abspringen aus der Maschine heraus nach innen weg und konnte so seinen geliebten Platz an der Spitze nicht übernehmen. Red Storm musste so notgedrungen das Rennen von hinten aufnehmen, eine Taktik, die überhaupt nicht nach dem Geschmack des Kamsin-Sohnes war.
High Destino & Mirko Sanna
Rose of England & Sibylle Vogt
Duke’s Spirit & Nina Baltromei
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