September 25th, 2024
Nach der einhundertprozentigen Ausbeute in Verden ging das vergangene Wochenende mit sechs Startern in Köln zu Ende. Los ging es mit dem Start von Anthonic und Magic Move im Rennen für Dreijährige über 2200 Meter, von dem wir uns eigentlich etwas mehr versprochen hatten. Ursula und Peter Nientiedts Anthonic ließ die erwartete Steigerung durch den letzten Start vermissen und konnte mit Miki Cadeddu im Sattel keine Akzente setzen. Nur wenig besser lief es für Hajro Jusufovics Magic Move, der in diesem Jahr schon einige gute Ansätze gezeigt hatte. Dem Grund, warum die beiden Dreijährigen die Erwartungen nicht erfüllen konnten, werden wir nun gründlich auf den Grund gehen.
Brillieren konnte hingegen Freigeist im Ausgleich III über die Meile, der mit seinem Auftritt seinen Maidensieg deutlich bestätigen konnte. Obwohl der Rennverlauf überhaupt nicht wie erhofft ausfiel, konnte Sibylle Vogt aus der Not eine Tugend machen und übernahm mit Stall Fellows dreijährigem Hengst selbst die Führung. Zum Sieg reichte es zwar nicht ganz, doch mit Platz drei zeigte der Best Solution-Sohn wirklich eine starke Leistung. Für Freigeist geht es jetzt zum Herbstmeeting nach Baden-Baden.
Mister Chi hingegen erwischte im Nachwuchsförderpreis der Mehl-Mülhens-Stiftung, einem Ausgleich IV über 1850 Meter, eigentlich einen idealen Rennverlauf. Mit Melina Ehm an Bord blieb er unerklärlich blass. Auch die direkt nach dem Rennen angesetzte Bronchioskopie brachte keine Ergebnisse. Der dreijährige Hengst, der dem Stall Dagobert gehört, wird sich nun im Handicap einmal auf weiterem Weg versuchen.
Für einen versöhnlichen Abschluss des Renntages sorgte der vierte Sieg in Folge für Oak Ivy, die mit Sibylle Vogt den Ausgleich III über 2200 Meter gewinnen konnte. Von Startbox 1 aus lief alles für die vierjährige Stute aus dem Besitz des Trainers und Florian Leimbach nach Plan. 300 Meter vor dem Ziel ging die Lücke auf und Oak Ivy, zu diesem Zeitpunkt an dritter Stelle, konnte innen durchschlüpfen. Damit war ihr der Sieg sicher. Auch für die Amaron-Tochter wird die nächste Reise nach Baden-Baden gehen.
Sehr positiv fiel auch das Laufen von North Fire im Ausgleich IV über 2400 Meter aus, die ihren Sieg voll und ganz bestätigen konnte. Ralf Nicolays Feuerblitz-Tochter belegte unter Bauyrzhan Murzabayev als eigentliche Spezialistin für schweres Geläuf nur knapp geschlagen Platz vier. Hut ab vor der fünfjährigen Stute, die uns schon das ganze Jahr über sehr viel Freude bereitet. North Fire wird sich ebenfalls in Baden-Baden erneut vorstellen.
Freigeist & Monika Reichelt
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