Oktober 26th, 2024
Das Sales & Racing Festival in Baden-Baden startete am Freitag mit dem Auftritt von Oak Lahoma in einer Dreijährigenprüfung über 2200 Meter, in dem Stall Fellows dreijähriger Wallach wie schon bei seinem vorherigen Start zum moralischen Sieger des Rennens avancierte. Der Brametot-Sohn hatte unter Martin Seidl bei sehr langsamem Tempo das Glück nämlich nicht auf seiner Seite. Als einige Kontrahenten auf der Gegenseite an Geschwindigkeit zulegten, kam Oak Lahoma nicht durch und kam so weit hinten in die Gerade, auf der er noch um einige geschlagene Pferde herum musste. Trotz allem kam er nur mit einer Nasenlänge geschlagen über die Linie – eine starke Vorstellung, mit der Oak Lahoma nun in die Winterpause geht.
Im selben Rennen am Start war Stall Palatinas Wilde Zeit, die mit Jozef Bojko im Sattel ebenfalls keinen idealen Rennverlauf erwischte. Die Amaron-Tochter kam aus äußerer Startbox nie wirklich ins Rennen und befand sich mit der „Nase im Wind“ immer in der vierten oder fünften Spur. Wilde Zeit ist somit entschuldigt und wird voraussichtlich noch einmal in Köln an den Ablauf kommen.
Freigeist hatte im Ausgleich III über 1600 Meter ebenfalls Pech mit der Startbox, denn erwischte die 14. Reiterin Sibylle Vogt machte aber das Beste draus und reihte sich mit Stall Fellows dreijährigem Wallach im Vordertreffen ein. In der Geraden musste das Duo allerdings zweimal neu ansetzen und belegte am Ende Rang vier. Es stellte sich auch heraus, dass der Best Solution-Sohn auf weichem Boden besser aufgehoben ist.
Am Samstag standen zwar keine Rennen auf dem Programm, dennoch konnten wir uns im Rahmen der Auktion über drei Neuzugänge freuen. So gehen wir gut aufgestellt mit rund 10 Jährlingen in das kommende Jahr, die im Laufe des Herbstes in den Stall einrücken werden.
Am Sonntag konnte Oka Ivy als „Talking Horse“ im Ausgleich III über 2200 Meter leider nicht gewinnen. Die vierjährige Stute aus dem Besitz des Trainers und Florian Leimbach kam mit dem schweren Boden nicht besonders gut zurecht und wurde mit René Piechulek an Bord Fünfte. Nach vier Siegen bei sieben Starts geht die Amaron-Tochter nun ebenfalls in die Winterpause.
Ähnliches gilt wohl für Imaran, der im Ausgleich II über 2400 Meter unter Michal Abik nicht an seine gewohnt guten Leistungen anknüpfen konnte. Der sechsjährige Wallach, der in diesem Jahr nie schlechter als auf Platz vier abschnitt, befand sich vielleicht schon im Wintermodus. Beweisen muss der sympathische Schimmel aber ohnehin nichts mehr und so geht auch Imaran in die Winterpause.
Nach einem Jahr verletzungsbedingter Auszeit stellte sich im E-Rennen über 2000 Meter außerdem Werner Neus Electric Pearl vor, die mit Jozef Bojko notgedrungen die Spitzer übernehmen musste. Am Ende spürte die vierjährige Adlerflug-Tochter aber wohl doch die lange Pause, dennoch war es ein Start, auf den sich gut aufbauen lässt. Electric Pearl macht wahrscheinlich in drei Wochen im Handicap weiter.
Oak Lahoma und …
… Wilde Zeit im Führring
Freigeist auf der Zielgeraden
Oak Ivy (re.) & Newcombe
Imaran & Anna Bolte
Electric Pearl & Antonia Beekmanns
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