12. November 2024
Noch einmal ging es am vergangenen Wochenende nach München, wo einer der letzten Grasbahnrenntage ausgetragen wurde. Auch wir waren mit zwei Pferden vertreten und vor allem der Sieg von Early Spirit im Ausgleich III über 2000 Meter sorgte für einen krönenden Saisonabschluss für den fünfjährigen Wallach aus dem Besitz des Stall Königsesch. Der Maxios-Sohn begann das Jahr etwas schleppend und unglücklich in Frankreich, holte in der bayrischen Landeshauptstadt aber seinen verdienten zweiten Karrieresieg. Mit Leon Wolff im Sattel kam Early Spirit entspannt im Mitteltreffen in einem Feld von 13 Pferden in die Gerade, wo er seinen Speed schlussendlich grandios ausspielen konnte und leicht gewann. Obwohl er mit dem weichen Geläuf gut zurechtkommt, geht es für Early Spirit nun in die Winterpause, da in Deutschland keine passenden Rennen mehr ausgeschrieben sind.
Gudrun Buschs Rose of England zeigte im Ausgleich IV über 2000 Meter mit Miki Cadeddu an Bord knapp geschlagen als Vierte ebenfalls eine starke Leistung, denn in dem Rennen, das als World Pool Handicap ausgetragen wurde, kamen 16 Pferde an den Start. Die dreijährige Stute von Lord of England hat damit bewiesen, dass sie den Boden kann und kommt eventuell noch einmal in diesem Jahr an den Ablauf.
12. November 2024
Am Reformationstag kamen mit Oasis Diamond und Newcombe in Halle lediglich zwei Pferde an den Start. Stall Königseschs dreijährige Stute Newcombe gab unter Miki Cadeddu im Ausgleich III über 2400 Meter nach einer längeren Pause ihr Handicapdebüt. Der Auftritt der Waldgeist-Tochter war nicht verkehrt, denn nicht weit geschlagen kam sie als Sechste über die Ziellinie. Für Newcombe geht es jetzt in die Winterpause und wir freuen uns schon jetzt auf das kommende Jahr mit dieser Stute. Oasis Diamond hingegen hatte im Ausgleich IV über 1750 Meter einen etwas ungünstigen Rennverlauf. HJ Racing Teams dreijähriger Hengst fand mit Miki Cadeddu an Bord aus der äußeren Startbox nicht wirklich ins Rennen, kam aber zum Schluss trotz einer Behinderung auf der Zielgeraden noch schön auf. Dieser Ansatz hat uns gefallen und Oasis Diamond wird sich in Krefeld noch einmal vorstellen, möglicherweise geht es für den Oasis Dream-Sohn auch auf Sand weiter.
Einen Tag später gaben mit Lucky Shawna und Waldulm in einem Rennen für zweijährige Pferde über 1850 Meter in Köln zwei unserer Youngsters ihren Rennbahneinstand. Ursula und Peter Nientiedts Waldulm erwischte dabei unter Jozef Bojko leider einen schlechten Start, da sie als Erste in die Maschine einrücken musste und dort mehr als 10 Minuten auf ihre Konkurrenten warten musste. Dies führte dazu, dass die Isfahan-Tochter das Signal ein wenig „verschlief“. Nichtsdestotrotz zeigte sich Waldulm routiniert und im nächsten Jahr wird sie als geborene Steherin auf weiteren Distanzen ihren Besitzern sicherlich viel Freude bereiten. Deutlich besser lief es für Lucky Shawna, eine Amaron-Tochter aus dem Besitz der Lucky Stables, die sich im Training bereits gut angeboten hatte. Nach einem perfekten Rennverlauf, serviert von Anna van den Troost, belegte Lucky Shawna gegen gute Pferde Platz vier. Auch sie ist eine Steherin und wird als Dreijährige auf weiterem Weg sicherlich mit einigen Hoffnungen in die nächste Saison gehen.
Oasis Diamond & Dajana Osterbrink
Newcombe & Miki Cadeddu
29. Oktober 2024
Auf der Neuen Bult in Langenhagen bei Hannover fand am vergangenen Wochenende das große Saisonfinale statt, bei dem auch unser Stall mit vier Startern vertreten war. In diesem Rahmen wurde auch das Auktionsrennen nachgeholt, das vor einigen Wochen aufgrund eines Fehlers an der Startstelle annulliert werden musste. Hier kam Klaudius an den Ablauf, der bei der Erstausgabe dieser Prüfung über 1750 Meter einen starken dritten Platz belegt hatte. Der dreijährige Hengst aus dem Besitz von Martin Kronimus hatte eine hervorragende Abschlussarbeit gezeigt, man sah im Rennen aber schnell, dass der schwere Boden nicht nach seinem Geschmack war. Mit Leon Wolff im Sattel kam er dieses Mal auf Rang 5 über die Ziellinie. Der Areion-Sohn geht nun in die wohlverdiente Winterpause und macht im April auf gutem Boden weiter.
Die beiden Pferde des Gestüt Wiesengrund, Dance at Dawn und Duke’s Spirit stellten sich gemeinsam im Ausgleich III über 2000 Meter vor. Die dreijährige Cable Bay-Tochter Dance at Dawn zeigte dabei unter Miki Cadeddu gegen die älteren Pferde als Dritte erneut eine starke Leistung. Der vierjährige Wallach Duke’s Spirit wurde mit René Piechulek an Bord Fünfter und absolvierte hier seinen letzten Karrierestart. Der neuen Besitzerin Nora Mückshoff, die bei uns am Stall tätig ist, wird er nun in ein entspanntes Leben als Freizeitpferd starten.
Den krönenden Abschluss lieferte Stall Fellows Freak, denn der sechsjährige Wallach kam unter René Piechulek zu seinem zweiten Sieg beim vierten Jahresstart. Als geschontes Pferd musste er nur wenig kämpfen und konnte sich dann leicht lösen. Diese Leistung des Neatico-Sohnes lässt auf ein gutes Jahr 2025 hoffen
Dance at Dawn & Antonia Beekmanns
Duke’s Spirit & Nora Mückshoff
Freak & Dajana Osterbrink
Klaudius & Leon Wolff
26. Oktober 2024
Am Montag präsentierte sich im französischen Deauville Fuego del Amor einmal mehr in Bestform. Michi Reichsteins zehnjähriger Wallach ging in der Normandie in der zweiten Abteilung der Tierce, einem Handicap über 1900 Meter, an den Start und belegte in einem Feld von 16 Pferden nicht weit geschlagen Rang fünf. Unter Marie Velon erwischte „Fuego“ dabei einen perfekten Rennverlauf und hätte, wenn das Rennen nur einen Meter weiter gewesen wäre, sicher noch eine bessere Platzierung erreichen können. Für ihn geht es in drei Wochen in Chantilly auf Sand weiter.
„Fuego“ & Nora Mückshoff
26. Oktober 2024
Das Sales & Racing Festival in Baden-Baden startete am Freitag mit dem Auftritt von Oak Lahoma in einer Dreijährigenprüfung über 2200 Meter, in dem Stall Fellows dreijähriger Wallach wie schon bei seinem vorherigen Start zum moralischen Sieger des Rennens avancierte. Der Brametot-Sohn hatte unter Martin Seidl bei sehr langsamem Tempo das Glück nämlich nicht auf seiner Seite. Als einige Kontrahenten auf der Gegenseite an Geschwindigkeit zulegten, kam Oak Lahoma nicht durch und kam so weit hinten in die Gerade, auf der er noch um einige geschlagene Pferde herum musste. Trotz allem kam er nur mit einer Nasenlänge geschlagen über die Linie – eine starke Vorstellung, mit der Oak Lahoma nun in die Winterpause geht.
Im selben Rennen am Start war Stall Palatinas Wilde Zeit, die mit Jozef Bojko im Sattel ebenfalls keinen idealen Rennverlauf erwischte. Die Amaron-Tochter kam aus äußerer Startbox nie wirklich ins Rennen und befand sich mit der „Nase im Wind“ immer in der vierten oder fünften Spur. Wilde Zeit ist somit entschuldigt und wird voraussichtlich noch einmal in Köln an den Ablauf kommen.
Freigeist hatte im Ausgleich III über 1600 Meter ebenfalls Pech mit der Startbox, denn erwischte die 14. Reiterin Sibylle Vogt machte aber das Beste draus und reihte sich mit Stall Fellows dreijährigem Wallach im Vordertreffen ein. In der Geraden musste das Duo allerdings zweimal neu ansetzen und belegte am Ende Rang vier. Es stellte sich auch heraus, dass der Best Solution-Sohn auf weichem Boden besser aufgehoben ist.
Am Samstag standen zwar keine Rennen auf dem Programm, dennoch konnten wir uns im Rahmen der Auktion über drei Neuzugänge freuen. So gehen wir gut aufgestellt mit rund 10 Jährlingen in das kommende Jahr, die im Laufe des Herbstes in den Stall einrücken werden.
Am Sonntag konnte Oka Ivy als „Talking Horse“ im Ausgleich III über 2200 Meter leider nicht gewinnen. Die vierjährige Stute aus dem Besitz des Trainers und Florian Leimbach kam mit dem schweren Boden nicht besonders gut zurecht und wurde mit René Piechulek an Bord Fünfte. Nach vier Siegen bei sieben Starts geht die Amaron-Tochter nun ebenfalls in die Winterpause.
Ähnliches gilt wohl für Imaran, der im Ausgleich II über 2400 Meter unter Michal Abik nicht an seine gewohnt guten Leistungen anknüpfen konnte. Der sechsjährige Wallach, der in diesem Jahr nie schlechter als auf Platz vier abschnitt, befand sich vielleicht schon im Wintermodus. Beweisen muss der sympathische Schimmel aber ohnehin nichts mehr und so geht auch Imaran in die Winterpause.
Nach einem Jahr verletzungsbedingter Auszeit stellte sich im E-Rennen über 2000 Meter außerdem Werner Neus Electric Pearl vor, die mit Jozef Bojko notgedrungen die Spitzer übernehmen musste. Am Ende spürte die vierjährige Adlerflug-Tochter aber wohl doch die lange Pause, dennoch war es ein Start, auf den sich gut aufbauen lässt. Electric Pearl macht wahrscheinlich in drei Wochen im Handicap weiter.
Oak Lahoma und …
… Wilde Zeit im Führring
Freigeist auf der Zielgeraden
Oak Ivy (re.) & Newcombe
Imaran & Anna Bolte
Electric Pearl & Antonia Beekmanns
18. Oktober 2024
Mit nur drei Startern am vergangenen Wochenende in Köln und dem Badener Herbstmeeting vor der Tür neigt sich die Saison langsam dem Ende zu. Nichtsdestotrotz stellten sich noch einmal Anthonic, North Fire und Early Spirit in der Domstadt vor, bevor es für uns mit einigen Pferden nach Iffezheim geht.
Im Ausgleich IV über 2200 Meter kamen Anthonic und North Fire an den Start. Bei seinem ersten Versuch im Handicap konnte Ursula und Peter Nientiedts Anthonic seine Marke bestätigen, wenn ihm Miki Cadeddu im Sattel auch ein sehr schonendes Rennen servierte. Der dreijährige Wallach konnte zwar am Ende nicht um den Sieg mitmischen, hat aber gegen die älteren Pferde gezeigt, dass er auf jeden Fall Rennen gewinnen wird. Für Anthonic geht es in Halle weiter, wo er sich bestimmt weiter steigern kann. Ralf Nicolays North Fire hatte allerdings nicht besonders viel Glück, denn die fünfjährige Stute wurde vermutlich angaloppiert und zog sich eine Fleischwunde zu. Unter Bauyrzhan Murzabayev konnte auch sie so verständlicherweise wenig ausrichten. North Fire befindet sich aufgrund dieser Verletzung zurzeit in Behandlung in der Tierklinik und wird nun in die Winterpause gehen.
Gut lief es für Early Spirit im Ausgleich IV über 1850 Meter, denn Stall Königseschs fünfjähriger Wallach stellte sich mit Leon Wolff an Bord zum ersten Mal in einem deutschen Handicap vor und holte einen starken zweiten Platz. Für den Maxios-Sohn geht es voraussichtlich in München weiter, denn er hat bewiesen, dass er mit dem schweren Boden sehr gut zurechtkommt. Early Spirit hat das Rennen zudem sehr gut weggesteckt und scheint noch einiges im Tank zu haben.
9. Oktober 2024
Das Rennwochenende begann mit dem Debüt von Stall Azurs Mademoiselle Rouge im Dortmunder Stuten-Auktionsrennen über die Meile. Die Shamalgam-Tochter erwischte einen optimalen Rennverlauf und zeigte sich bereits sehr routiniert. Es war aber deutlich zu spüren, dass die Stute auf dem sehr schwer gewordenen Geläuf nicht zurechtkam, sodass ihre Reiterin Sibylle Vogt sie nicht zu sehr forderte. Mademoiselle Rouge geht nun in die Winterpause und wird diese sicher nutzen, um sich weiterzuentwickeln.
Sehr stark präsentierte sich erneut Dr. Karl Gräfs Bavarian Princess, die im Ausgleich II über 1800 Meter mit Sibylle Vogt im Sattel Dritte wurde. Die Waldpark-Tochter kommt damit nach drei Siegen in diesem Jahr, in dem sie sich im Handicap um rund 10 Kilo steigern konnte, zu ihrer ersten Platzierung in dieser Klasse. Die fünfjährige Stute hat damit noch einmal eine Schippe draufgelegt, wird nun aber vermutlich ebenfalls in die Winterpause gehen.
In Düsseldorf kam am Sonntag nur Dr. Wolf-Rainer Mehrings Saba Storm an den Start, der sich im Ausgleich III über 1500 Meter deutlich verbessert präsentierte. Er schnappte sich unter Alexander Pietsch nach einem idealen Rennen auf dem schweren Boden das letzte Geld und belegte einen guten sechsten Platz. Auch für den sechsjährigen Wallach könnte es nun in die Winterpause gehen.
Mademoiselle Rouge & Sibylle Vogt
Bavarian Princess & Sibylle Vogt
1. Oktober 2024
Am Samstag läutete Oasis Diamond mit seinem ersten Start im Handicap das Rennwochenende ein. Im Ausgleich IV über 2050 Meter erwischte HJ Racing Teams dreijähriger Hengst unter Miki Cadeddu eigentlich einen guten Rennverlauf, konnte in der Zielgeraden aber nicht entscheidend zulegen. Man sah deutlich, dass der Oasis Dream-Sohn auf dem bereits aufgewühlten Geläuf nicht so gut zurecht kam, zudem kam er mit einer kleinen Schnittverletzung und einem angelaufenen Auge aus dem Rennen. Oasis Diamond ist somit entschuldigt.
In Düsseldorf kamen am Sonntag High Destino und Rose of England in einem Dreijährigenrennen über 1700 Meter an den Ablauf und auch auf dem Grafenberg zeigte sich, dass die beiden Pferde mit dem schweren Boden Schwierigkeiten hatten. Sowohl Stall Tricolores High Destino und Gudrun Buschs Rose of England blieben mit Mirko Sanna und Sibylle Vogt im Sattel so deutlich unter ihren Möglichkeiten.
Sehr erfreulich war hingegen der Auftritt von Duke’s Spirit im Ausgleich III über 2100 Meter, der als Vierter nur knapp hinter dem Sieger über die Linie kam. Mit weicher Hand von Amazone Nina Baltromei geführt hatte Gestüt Wiesengrunds vierjähriger Wallach an zweiter Stelle innen liegend ein perfektes Rennen. Zwischenzeitlich sah der Shaala-Sohn so sogar wie der Sieger aus und lieferte seine bisher beste Form in diesem Jahr ab. Für Duke’s Spirit geht es voraussichtlich in Hannover weiter.
In Hannover scheiterte Stall Fellows Oak Lahoma im Dreijährigenrennen über 2000 Meter unter Martin Seidl am Rennverlauf. Bei viel zu schneller Pace fand sich der Brametot-Sohn an zweiter Stelle mit der Nase im Wind wieder und wurde so unglücklicher Vierter, zeigte aber unter diesen Umständen dennoch eine ansprechende Leistung. Für Oak Lahoma geht es nun nach Baden-Baden.
Im Ausgleich IV über 2000 Meter stellte sich Freak nach einer Pause seit Mai vor. Nach einem idealen Ritt von Bauyrzhan Murzabayev belegte der sechsjährige Wallach aus dem Besitz des Stall Fellow Platz drei, obwohl der weiche Boden eher nicht nach seinem Geschmack war. Wie es für Freak weitergeht, muss sich zeigen, denn auf tiefem Geläuf wird er eher nicht an den Start kommen.
Ebenfalls nicht mit der nötigen Portion Glück unterwegs war Gudrun Buschs Red Storm, der in diesem Jahr bislang nur gute Leistungen gezeigt hat, im Ausgleich IV über 2800 Meter. Mit Leon Wolff an Bord brach der siebenjährige Wallach beim Abspringen aus der Maschine heraus nach innen weg und konnte so seinen geliebten Platz an der Spitze nicht übernehmen. Red Storm musste so notgedrungen das Rennen von hinten aufnehmen, eine Taktik, die überhaupt nicht nach dem Geschmack des Kamsin-Sohnes war.
High Destino & Mirko Sanna
Rose of England & Sibylle Vogt
Duke’s Spirit & Nina Baltromei
25. September 2024
Nach der einhundertprozentigen Ausbeute in Verden ging das vergangene Wochenende mit sechs Startern in Köln zu Ende. Los ging es mit dem Start von Anthonic und Magic Move im Rennen für Dreijährige über 2200 Meter, von dem wir uns eigentlich etwas mehr versprochen hatten. Ursula und Peter Nientiedts Anthonic ließ die erwartete Steigerung durch den letzten Start vermissen und konnte mit Miki Cadeddu im Sattel keine Akzente setzen. Nur wenig besser lief es für Hajro Jusufovics Magic Move, der in diesem Jahr schon einige gute Ansätze gezeigt hatte. Dem Grund, warum die beiden Dreijährigen die Erwartungen nicht erfüllen konnten, werden wir nun gründlich auf den Grund gehen.
Brillieren konnte hingegen Freigeist im Ausgleich III über die Meile, der mit seinem Auftritt seinen Maidensieg deutlich bestätigen konnte. Obwohl der Rennverlauf überhaupt nicht wie erhofft ausfiel, konnte Sibylle Vogt aus der Not eine Tugend machen und übernahm mit Stall Fellows dreijährigem Hengst selbst die Führung. Zum Sieg reichte es zwar nicht ganz, doch mit Platz drei zeigte der Best Solution-Sohn wirklich eine starke Leistung. Für Freigeist geht es jetzt zum Herbstmeeting nach Baden-Baden.
Mister Chi hingegen erwischte im Nachwuchsförderpreis der Mehl-Mülhens-Stiftung, einem Ausgleich IV über 1850 Meter, eigentlich einen idealen Rennverlauf. Mit Melina Ehm an Bord blieb er unerklärlich blass. Auch die direkt nach dem Rennen angesetzte Bronchioskopie brachte keine Ergebnisse. Der dreijährige Hengst, der dem Stall Dagobert gehört, wird sich nun im Handicap einmal auf weiterem Weg versuchen.
Für einen versöhnlichen Abschluss des Renntages sorgte der vierte Sieg in Folge für Oak Ivy, die mit Sibylle Vogt den Ausgleich III über 2200 Meter gewinnen konnte. Von Startbox 1 aus lief alles für die vierjährige Stute aus dem Besitz des Trainers und Florian Leimbach nach Plan. 300 Meter vor dem Ziel ging die Lücke auf und Oak Ivy, zu diesem Zeitpunkt an dritter Stelle, konnte innen durchschlüpfen. Damit war ihr der Sieg sicher. Auch für die Amaron-Tochter wird die nächste Reise nach Baden-Baden gehen.
Sehr positiv fiel auch das Laufen von North Fire im Ausgleich IV über 2400 Meter aus, die ihren Sieg voll und ganz bestätigen konnte. Ralf Nicolays Feuerblitz-Tochter belegte unter Bauyrzhan Murzabayev als eigentliche Spezialistin für schweres Geläuf nur knapp geschlagen Platz vier. Hut ab vor der fünfjährigen Stute, die uns schon das ganze Jahr über sehr viel Freude bereitet. North Fire wird sich ebenfalls in Baden-Baden erneut vorstellen.
Freigeist & Monika Reichelt
21. September 2024
Lucky Eyes Freitagstrip in die Reiterstadt Verden wurde mit einem Sieg in einem Altersgewichtsrennen über 1650 Meter belohnt. Dabei blieb dieser Erfolg fast komplett in Schweizer Hand, denn auch die Besitzer der Golden Horn-Tochter waren eigens aus dem Nachbarland angereist und konnten den souveränen Erfolg vor Ort feiern. Mit Schweizerin Sibylle Vogt im Sattel ließ sich die vierjährige Stute den Treffer nämlich nicht aus der Hand nehmen. Nach einem perfekten Rennverlauf kam die Golden Horn-Tochter aus dem Besitz der Lucky Stables in der Zielgeraden mit Speed locker innen durch und schnappte sich nach vielen guten Auftritten verdient ihren zweiten Karrieretreffer. Wie es jetzt für Lucky Eye weitergeht, steht noch nicht fest.
Lucky Eye nach ihrem Sieg