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Mega Mademoiselle Rouge

2. September 2025

Am Sonntag ging es mit dem zweiten Meetingstag in Baden-Baden weiter und es gab für den Stall Azur etwas zu feiern, denn Mademoiselle Rouge konnte im Ausgleich IV über 2400 Meter ihr volles Potenzial beweisen. Mit den nun angelegten Scheuklappen zeigte die Shamalgam-Tochter eine deutlich bessere Leistung und machte sich ihre Vorliebe für Linkskurse zunutze. Nach einem sehr ökonomischen Rennverlauf machte sich die dreijährige Stute innen liegend unter Miki Cadeddu leicht frei und war direkt überlegene Ware. Dieser erste Karrieresieg war sehr vielversprechend und wir freuen uns auf Mademoiselle Rouges nächsten Auftritt.

Ebenfalls am Start war Stall Fellows Oak Lahoma, der sich im Ausgleich III über 2400 Meter gegenüber seinem letzten Laufen in Düsseldorf deutlich verbessert zeigte. Der vierjährige Wallach konnte unter Alexander Pietsch als Fünfter noch ein Platzgeld mitnehmen, man merkte aber deutlich, dass dem Brametot-Sohn der abgetrocknete Boden nicht besonders entgegenkam. Zur Abrufung seiner Bestleistung benötigt Oak Lahoma weicheres Geläuf.

100 Prozent gab es für Begleiterin Antonia Beekmans, die mit Mademoiselle Rouge und Oak Lahoma den Preis für das am besten herausgebrachte Pferd mit nach Hause nehmen konnte. Wir bedanken uns sehr bei ihr, dass sie sich immer so viel Mühe gibt, um unsere Pferde bestmöglich herauszubringen und freuen uns für sie über diese Anerkennung.

 

               Mademoiselle Rouge & Miki Cadeddu

 

        Mademoiselle Rouge & ihre Fans

    Oak Lahoma & Antonia Beekmans

Klaudius meldet sich erfolgreich zurück

2. September 2025

Die Große Woche in Baden-Baden ist immer ein Highlight der Rennsaison, die gesamte Rennsportgemeinde fiebert jedes Jahr dem Meeting entgegen – so auch unser Team. Am ersten Meetingstag ging es dabei für Klaudius auf die Reise nach Iffezheim, wo der vierjährige Hengst in der Heimat seines Besitzers Martin Kronimus nach einer Pause seit seinem Sieg im April sein Comeback gab. Im Ausgleich I über 1600 Meter konnte sich der Areion-Sohn unter Miki Cadeddu gleich erfolgreich zurückmelden, denn nach einem perfekten Rennverlauf belegte er aus dem Hintertreffen Platz zwei. Wir freuen uns sehr für Klaudius, dass er als leichter Zweiter nur knapp geschlagen war. Für den Hengst gibt es nun zwei Optionen und er wird entweder in Düsseldorf oder in Chantilly an den Start gehen.

Die zweite Starterin am Samstag war Bavarian Princess, die sich im Ausgleich III über 1600 Meter vorstellte. Die sechsjährige Stute aus dem Besitz von Dr. Karl Gräf konnte sich zwar als Sechste in einem starken Feld das letzte Platzgeld sichern, scheiterte aber auch am Rennverlauf. Mit Sean Byrne im Sattel gab es keine Möglichkeit, die Waldpark-Tochter einzuparken und so musste sie immer außen herum. Dies kostetet Bavarian Princess natürlich viel Kraft, denn sie musste so einige Meter mehr absolvieren als die Konkurrenz. Eine Platzierung wäre ohne diese Umstände sicher möglich gewesen. Mit ihrer Vorliebe für schweres Geläuf geht es für die dreifache Siegerin nun im Herbst weiter.

Klaudius, Antonia Beekmans & Martin Kronimus

Bavarian Princess, Sean Byrne & Antonia Beekmans

Mit Girlpower zum Hannover-Erfolg

25. August 2025

Mit sieben Pferden hatte unser Team beim Renntag in Hannover am vergangenen Sonntag alle Hände voll zu tun. Da die Versorgung der Starter und ein reibungsloser Ablauf einige Anforderungen an die Pflegerinnen stellt, soll auf diesem Wege ein großes Dankeschön an Lea Achtermann, Amy Reinke und Antonia Beekmanns gehen, auf die sich der Rennstall Bolte auch an so einem arbeitsreichen Tag immer zu 100 Prozent verlassen kann. Mit absoluter Girlpower, Freundschaft und Teamgeist haben die drei dafür gesorgt, dass sich unsere Pferde auf der Neuen Bult rundum wohlfühlten und professionell vorbereitet wurden. Nun aber zu den Ergebnissen.

Los ging es mit Lucky Stables Lucky Shawna und Stall Fellows Albertina, die gemeinsam im Stutenrennen für Dreijährige über 2000 Meter an den Start gingen. Die Amaron-Tochter Lucky Shawna hat dabei bewusst seit ihrem letzten Auftritt eine kleine Pause eingelegt, da sie auf festerem Geläuf weniger gut zurechtkommt. Dies scheint sich gelohnt zu haben, denn die Stute zeigte unter Miki Cadeddu abermals eine exzellente Leistung. Von der Spitze aus musste sich Lucky Shawna am Ende nur der Favoritin geschlagen geben.

Etwas enttäuschend stellte sich hingegen Albertina vor, die zwar als Außenseiterin ins Rennen gegangen war, zuhause aber immer einen guten Eindruck hinterlässt. Die Polish Vulcano-Tochter kam unter René Piechulek als Fünfter über die Linie. Dies ist zwar kein schlechtes Ergebnis, es war allerdings auch nicht das Laufen, das wir nach den Trainingseindrücken erwartet haben. Albertina wird daher noch einmal tierärztlich untersucht werden, um dem auf den Grund zu gehen.

Im Rennen für Dreijährige über 1750 Meter gab anschließend Delighted für den Stall Fellow ihr Lebensdebüt. Die Polish Vulcano-Tochter hat viel gelernt und zeigte sich bei allen Aufgaben, die ihr gestellt wurden, ausgeglichen. Im Rennen sah man aber dann doch, dass der Stute die Distanz etwas zu kurz wurde. Am Ende konnte sie unter Alexander Pietsch aber noch einige Pferde überholen. Diese Vorstellung hat uns gefallen, sodass es für Delighted in Kürze weitergehen wird.

North Fire kam im Ausgleich III über 2400 Meter an den Start. Die sechsjährige Stute aus dem Besitz von Ralf Nicolay, die immer konstante Leistungen gezeigt hatte, kam bewusst mit einer anderen Taktik an den Ablauf. Mit Speed sollte die Feuerblitz-Tochter unter Martin Seidl angreifen, kam aber nicht ganz hin. Nichtsdestotrotz blieb die Schimmelstute nur knapp geschlagen, sodass wir auch in diesem stark besetzten Feld mit Platz sechs sehr zufrieden sind.

Sean Byrne servierte Mabeaux im Ausgleich IV über 2000 Meter einen perfekten Rennverlauf. Der dreijährige Wallach aus dem Besitz von Bodo Gravert und Helen P. Wright konnte aber dennoch nicht in die Entscheidung eingreifen. Der Russian Tango-Sohn hatte aber ebenfalls zuhause deutlich bessere Arbeitsleistungen gezeigt, sodass auch er medizinisch durchgecheckt werden wird, um der Sache auf den Grund zu gehen.

Im selben Rennen sorgte allerdings Gudrun Buschs Rose of England für einen vollen Erfolg. Unter Miki Cadeddu zeigte die vierjährige Stute nach ihrem Sieg in Hamburg und ihrem guten Laufen in München wieder einmal, wozu sie imstande ist. Als heiße Favoritin konnte die Lord of England-Tochter ihrer Rolle gegen starke Gegner trotz einer schlechten Startbox vollauf gerecht werden. Ganz leicht verwies Rose of England den Pacemaker, der bis auf zehn Längen ausgerissen war, noch in die Schranken. Dieser Sieg freut uns auch für ihre engagierte Besitzerin sehr.

Bärenstark zeigte sich auch Stall Fellows Freigeist, der unter nahezu Höchstgewicht im Ausgleich III über 1750 Meter Zweiter wurde. Der vierjährige Hengst lief aus Startbox zehn ein perfektes Rennen, das ihm René Piechulek im Sattel ideal eingeteilt hatte. Der Best Solution-Sohn kam in der Geraden zwar nicht ganz früh frei und wäre ansonsten vielleicht sogar doch der Sieger gewesen. Freigeist ist nun voll da und wir erwarten von ihm noch jede Menge mehr.

Lucky Shawna als Fohlen

      Lucky Shawna (re.)

Albertina & Maike Riehl

Delighted & Monika Reichelt

North Fire & Amy Reinke

    Mabeaux & Lea Achtermann

  Rose of England & Antonia Beekmans

      Rose of England & Gudrun Busch

Freigeist, René Piechulek & Amy Reinke

Red Pixie wird Dritte im Krefelder Hauptereignis

18. August 2025

Mit Mister Chi und Waldulm ging es bereits am vergangenen Samstag nach Halle an der Saale. Dabei machte Stall Dagoberts Mister Chi im Ausgleich III über 1750 Meter den Anfang. Bei dem vierjährigen Wallach hatten wir den Eindruck, dass er im Rennen nicht ganz bei der Sache gewesen war. Aus diesem Grund trug der Tai Chi-Sohn im Training Seitenblender, die zuhause hervorragende Wirkung zeigten. Am Renntag hat sich dieses Hilfsmittel leider nicht beweisen können, außerdem erwischte Mister Chi unter Miki Cadeddu einen katastrophalen Rennverlauf, bei dem er in der äußeren Spur heftig gegen das Gebiss ging. Er konnte so leider nicht in die Entscheidung eingreifen, ist aber dennoch gut aus dem Rennen gekommen und wird beim nächsten Start wieder ohne Seitenblender antreten. Gemeinsam mit den Besitzern werden wir nun die weitere Route für Mister Chi, der bei seinem vorletzten Start in Köln bewiesen hat, zu welcher Leistung er imstande ist, besprechen.

Waldulm hingegen erwischte im Ausgleich IV bei 11 Pferden mit Startbox 11 eine sehr ungünstige Startposition. Dies erwies sich aber am Ende nicht als Nachteil, denn die dreijährige Stute konnte sich so aus dem Hintertreffen langsam nach vorne arbeiten. Mit Miki Cadeddu im Sattel setzte sie auf der Zielgeraden aus idealer Lage mit gutem Speed an und unterlag am Ende auf Platz zwei dem siegreichen Favoriten mit nur einer Länge. Dies hat nicht nur uns, sondern sicher auch den Besitzern Ursula und Peter Nientiedt sehr gut gefallen. Die Isfahan-Tochter wird nun mit Mumm nach Baden-Baden reisen, wo sie sich wahrscheinlich über 2800 Meter präsentieren wird.

Am Sonntag ging außerdem noch Red Pixie auf die Reise in den Krefelder Stadtwald. Die vierjährige Stute zeigte dabei im Hauptrennen, einem Ausgleich I über 1300 Meter, gegen teilweise listen- und gruppeplatzierte Pferde eine starke Leistung. Die Kingman-Tochter aus dem Besitz des Stall Salzburg profitierte dabei von einem perfekten Ritt von Miki Cadeddu, der sie behutsam und ökonomisch vorstellte und holte Platz drei. Red Pixie genießt nun erst einmal gemeinsam mit North Fire ein paar Tage auf der Koppel, bevor wir sehen, wie es weitergeht.

Waldulm, Svenja Schulz & Peter Nientiedt

Mister Chi & Svenja Schulz

Red Pixie & Jennifer Winn 

Mademoiselle Rouge stark im Ausgleich III

11. August 2025

Mit großer Vorfreude traten wir am vergangenen Wochenende mit Mademoiselle Rouge und Saba Storm die Reise nach Berlin-Hoppegarten an. Los ging es mit dem Start von Mademoiselle Rouge im Ausgleich III über 2200 Meter, da es keine passenden Alternativen in ihrer Klasse gab. Die dreijährige Stute aus dem Besitz des Stall Azur zeigte dabei unter Miki Cadeddu eine glänzende Leistung, denn nach einem perfekten Rennverlauf belegte die Shamalgam-Tochter Platz sechs in einem starken Feld und gegen etablierte ältere Pferde. Dabei verpasste sie die Geldränge um nur eine Halslänge und blieb nur rund drei Längen hinter dem Sieger. Jockey Miki Cadeddu zeigte sich im Anschluss begeistert von der Fuchsstute und machte den Vorschlag, sie beim nächsten Mal mit Scheuklappen aufzubieten. Dies werden wir natürlich in Erwägung ziehen. Für Mademoiselle Rouge, mit der wir voll und ganz zufrieden waren, geht es nun in Baden-Baden weiter.

Saba Storm stellte sich in einem stark besetzten Ausgleich III über 2000 Meter vor. Da der siebenjährige Wallach bei seinen letzten Starts die nötige Lust ein wenig vermissen ließ, haben wir die Taktik umgestellt. Jockey Eduardo Pedroza und Dr. Wolf-Rainer Mehrings Footstepsinthesand-Sohn sollten das Rennen von hinten angehen, da dies in Bad Harzburg bereits gut geklappt hatte. Die Distanz schien Saba Storm am Ende aber doch ein wenig zu lang zu werden, da er zu Beginn zu lange darum kämpfte, den Kopf frei zu bekommen. Bei seinem nächsten Start wird Saba Storm daher wieder auf kürzerem Weg und möglicherweise auf einer kleineren Bahn antreten. Sollte dies nicht zum gewünschten Erfolg führen, könnte der Wallach in die wohlverdiente Rente gehen. Wir wollen Saba Storm, der für uns immerhin drei Siege und 18 Platzierungen erzielen konnte, diese Entscheidung aber selbst überlassen.

  Mademoiselle Rouge & Lea Achtermann

Saba Storm & Lea Achtermann

Oak Ivy siegt im World Pool-Handicap

5. August 2025

Schon am letzten Samstag läutete Imaran im Kölner Ausgleich II über 2400 Meter ein langes Galoppsportwochenende für unseren Stall ein. Dem siebenjährigen Wallach, der im Hamburger Superhandicap eine so glänzende Leistung abgeliefert hatte, galten natürlich einige Hoffnungen. In den Farben von Andreas Hacker konnte der Jukebox Jury-Sohn diese unter Adrie de Vries aber nicht so ganz erfüllen. Irgendwie schien Imaran nämlich an diesem Tag komplett indisponiert und zeigte sich sehr träge. In der Zielgeraden lief er zwar noch an die vorderen Pferde heran und war nicht weit von den Plätzen entfernt und kam als Sechster über die Linie. Nichtsdestotrotz ist der sympathische Schimmel gut aus dem Rennen gekommen und es geht für ihn auf seiner Lieblingsbahn in Baden-Baden weiter.

Bavarian Princess, die sich im Ausgleich III über 1600 Meter vorstellte, zeigte hingegen einen tollen Auftritt. Mit Adrie de Vries im Sattel erreichte Dr. Karl Gräfs sechsjährige Stute Platz zwei und konnte so an ihre starke Saison 2024 anknüpfen. Auf ihrem geliebten schweren Boden kam die Waldpark-Tochter gut zurecht, wenn auch der Sieger an diesem Tag nicht zu schlagen gewesen ist. Eine kleine Fleischwunde, die nach dem Rennen genäht werden musste, mag sie vielleicht aber ein wenig beeinträchtigt haben. Bavarian Princess geht nun abhängig von den Bodenbedingungen vermutlich in Hannover an den Start.

Der Sonntag startete auf dem Düsseldorfer Grafenberg mit einem sehr guten Laufen von Stall Fellows Freigeist im Ausgleich III über 1700 Meter. René Piechulek lieferte dem vierjährigen Hengst in diesem stark besetzten World Pool-Rennen einen idealen Rennverlauf, sodass der Best Solution-Sohn sich sicher Platz drei schnappen konnte. Freigeist zeigte so abermals eine Verbesserung und wird sich nun in Absprache mit den Besitzern in Hannover oder Baden-Baden vorstellen.

Das Highlight war natürlich der Sieg von Oak Ivy in einem Ausgleich III über 2200 Meter, das ebenfalls als World Pool-Handicap gelaufen wurde. Leon Wolff lieferte auf der fünfjährigen Stute, die im Besitz des Trainers und Florian Leimbach steht, einen perfekten Ritt ab und kam in der Geraden auf dem kürzesten Weg innen durch. Die Frage nach dem Sieger war so relativ schnell beantwortet. Für die Amaron-Tochter war dies bereits der fünfte Karrieretreffer. Leon Wolff war anschließend außerdem der Meinung, dass die Stute gut genug für ein Blacktype sein könnte. Dies wollen wir im Herbst einmal versuchen. Oak Ivy peilt auf längere Sicht nun einen Start auf Listenebene an.

Umso bedauerlicher war aber natürlich der Rennverlauf von Oak Lahoma, der für den Stall Fellow im selben Rennen unter Lukas Delozier an den Start gegangen war. Aus Startbox 7 kam der vierjährige Wallach nie richtig ins Rennen. Der Brametot-Sohn musste in der äußeren Spur einige Meter mehr zurücklegen und man muss ihm zugute halten, dass er dennoch nie aufgab und nicht weit geschlagen war. Dies tut uns für Oak Lahoma sehr leid und er wird nun eine kleine Pause einlegen, anschließend geht es in Baden-Baden weiter.

Am Montag lieferte Red Pixie für den Stall Salzburg in einem sehr gut besetzten Altersgewichtsrennen über 1400 Meter im französischen Dieppe eine starke Vorstellung ab. Aurélien Lemaitre servierte der vierjährigen Stute einen perfekten Rennverlauf und konnte hinter dem späteren Siege alle Angriffe in der Geraden abwehren. Die Kingman-Tochter erreichte so Platz drei und blieb nicht weit hinter dem Zweitplatzierten. Red Pixie genießt nun eine kleine Auszeit auf der Koppel und wir freuen uns schon sehr auf ihren nächsten Start.

     Imaran & Lea Achtermann

Bavarian Princess (re.) auf der Zielgeraden

  Oak Lahoma (li.) & Mademoiselle Rouge

   Oak Ivy & Lea Achtermann

      Freigeist & Amy Reinke

              Red Pixie & Amy Reinke

 

Rose of England beeindruckt in München

29. Juli 2025

Die Reise nach München musste Gudrun Buschs Rose of England alleine antreten, denn ihre Gefährtin Red Pixie wurde aufgrund des schweren Geläufs zum Nichtstarter erklärt. Schon in Hamburg hatte sich nämlich gezeigt, dass die Stute mit dem aufgeweichten Boden nicht so gut zurecht kommt. Die Fahrt hat sich für Rose of England aber dennoch gelohnt, denn die vierjährige Stute belegte im Ausgleich IV über 2000 Meter Platz drei. Trotz eines unglücklichen Rennverlaufs konnte die Lord of England-Tochter unter Miki Cadeddu ihren Sieg aus Hamburg, für den sie ein Aufgewicht bekam, bestätigen. Diese Leistung war bombenstark, da sie aus dem Hintertreffen im Schlussbogen weit außen herum musste und sich dennoch nicht geschlagen gab. Mit einer Speedleistung blieb Rose of England am Ende nur um eine Halslänge hinter dem Zweitplatzierten. Unter besseren Bedingungen und mehr Kontakt zum Mittelfeld wäre vielleicht noch mehr drin gewesen. Rose of England ist somit für uns die moralische Siegerin und wir freuen uns schon auf ihren nächsten Auftritt.

   Rose of England & Antonia Beekmanns

Auftakt im Harz, Hoppegarten am Sonntag

21. Juli 2025

Mit großen Erwartungen traten wir am vergangenen Sonntag die Reise nach Berlin-Hoppegarten an, denn dort sollte Ralf Nicolays North Fire nach einer kurzen Pause ihr Comeback im Ausgleich III über 2200 geben. Die sechsjährige Stute hatte sich im Training von ihrer besten Seite präsentiert und war topfit. Unter Miki Cadeddu scheiterte die Feuerblitz-Tochter dann aber am Rennverlauf und beendete das Rennen als Sechste. Die Schimmelstute muss in Zukunft mehr aus der Reserve heraus geritten werden, dies wurde schon beim letzten Start in Düsseldorf deutlich, war aber nicht umzusetzen. Für North Fire geht es nun voraussichtlich in Hannover weiter.

Mademoiselle Rouge hingegen konnte die gute Form aus Hannover mit nach Hoppegarten bringen. Stall Azurs dreijährige Stute belegte im Ausgleich IV über 2200 Meter gegen die älteren Pferde Platz vier und blieb mit Miki Cadeddu im Sattel nur eine halbe Länge hinter dem Drittplatzierten. Nach dem Rempler in Hamburg, bei dem Miki aus dem Sattel musste, ist dies für die Shamalgam-Tochter ein tolles Ergebnis.

In Bad Harzburg waren wir am letzten Sonntag ebenfalls mit drei Pferden vertreten. Im Verkaufsrennen über 1550 Meter machte Saba Storm für Besitzer Dr. Wolf-Rainer Mehring den Anfang. Bei dem siebenjährigen Wallach hatten wir uns bereits im Vorfeld für eine Änderung der Taktik entschieden, da der Footstepsinthesand-Sohn nicht aus der Offensive nicht wie gewohnt seine beste Leistung abspulen konnte. Jockey Eduardo Pedroza bekam daher die Order von Hinten aus anzugreifen und Saba Storm schien dies zu gefallen, denn er belegte nicht weit vom Sieger geschlagen Platz drei. Dies macht Lust auf mehr, da die vor ihm platzierten Pferde im GAG höher standen.

Bei Freigeist hatten wir im Ausgleich III über 1550 Meter eigentlich mit einem Sieg gerechnet. Stall Fellows vierjähriger Hengst lief unter Eduardo Pedroza aber auch als Dritter ein sehr gutes Rennen. Man hat nämlich deutlich gesehen, dass der Best Solution-Sohn auf dem eigenwilligen Harzburger Kurs mit der schnellen Pace zu kämpfen hatte. Freigeist musste so in der Geraden vom letzten Platz aus aufholen, kam aber nicht mehr ganz hin. Für ihn geht es in Düsseldorf oder Hannover weiter.

Ein sehr unglückliches Rennen hatte hingegen Waldulm im Ausgleich IV über 2800 Meter, denn Ursula und Peter Nientiedts dreijährige Stute sollte die Prüfung auf dieser weiten Distanz eigentlich aus dem Vordertreffen angehen. Die Isfahan-Tochter hatte so trotz eines kleinen Feldes unter Eduardo Pedroza einen sehr unruhigen Rennverlauf, lief aber als Vierte definitiv auch nicht enttäuschend. Man sah aber auch deutlich, dass Waldulm auf diese langen Wegen zurechtkommt. Dies bestätigte auch Eduardo Pedroza, für den die Stute sogar auf noch weiterer Distanz an den Start gehen könnte.

Mabeaux mit gutem Ansatz in Mülheim

14. Juli 2025

Nach dem Derbymeeting in Hamburg hieß es am vergangenen Sonntag in Mülheim wieder „Business as usual“. Dabei zeigte Bodo Graverts und Helen P. Wrights Mabeaux im Ausgleich IV über 1500 Meter einen deutlichen Ansatz. Unter Sean Byrne kam der Russian Tango-Sohn perfekt aus der Startmaschine und konnte sich im Vordertreffen einreihen. Im Schlussbogen ließ der dreijährige Wallach sich etwas hängen, doch nur ein wenig Aufmunterung seines Reiters genügten und Mabeaux zog richtig an. Es war wirklich eine Freude zu sehen, welche Aktion der Fuchs entfalten konnte. Sean Byrne und Helen P. Wright waren sich außerdem einig, dass es beim nächsten Start auf noch längerer Distanz weitergehen soll. Wir sind mit diesem Auftritt sehr zufrieden, da der Wallach im Training immer deutlich bessere Leistungen gezeigt hatte und diese mit Platz sechs nun endlich auch im Rennen umsetzen konnte.

       Mabeaux & Angelique Oberfeld 

Imaran kämpft erneut um den Sieg

7. Juli 2025

In Hamburg stand am Sonntag der Derbytag vor der Tür, an dem wir auch mit drei Pferden vertreten waren. Als erstes ging Stall Fellows Oak Lahoma im Ausgleich II über weite 3200 Meter an den Start. Der vierjährige Wallach hatte eine starke Abschlussarbeit hingelegt und so gingen wir mit großen Erwartungen in dieses Rennen, da er Zuhause gezeigt hatte, dass ihm die langen Distanzen liegen und er auch 3200 Meter stehen kann. Dass der Brametot-Sohn am Ende unter René Piechulek nur Sechster wurde, passte daher so gar nicht zu der guten Vorbereitung. Oak Lahoma wird aus diesem Grund noch einmal gründlich tierärztlich untersucht, um eine Erklärung für dieses Laufen zu finden, das so gar nicht zu allen seinen vorher gezeigten Formen passt.

Umso schöner verlief im Anschluss der Auftritt von Imaran im Ausgleich II über 2200 Meter, denn Andreas Hackers treuer siebenjähriger Wallach kämpfte wieder einmal mit um den Sieg. Auf eigentlich zu kurzer Distanz und aus einer ungünstigen Startbox kam der Jukebox Jury-Sohn unter Lukas Delozier als Zweiter über die Linie. Imaran wird nun vermutlich über Köln das Meeting in Baden-Baden ansteuern.

Etwas ausdruckslos verlief der Start von Oak Ivy, die eigentlich nur gute Formen kennt, die im selben Rennen wie Imaran antrat. Die fünfjährige Stute aus dem Besitz von Florian Leimbach und dem Trainer blieb als Sechste mit Miki Cadeddu an Bord zwar nicht weit geschlagen, lief bisher bei nur 11 Starts dafür aber vier Siegen ein wenig enttäuschend. So kennen wir die Amaron-Tochter nicht, denn sie zeigte sich unterwegs schon ein wenig phlegmatisch. Auch hier müssen wir der sache noch einmal genauer auf den Grund gehen.

             Imaran & Lea Achtermann

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