27. Oktober 2025
Die Saison neigt sich so langsam dem Ende zu und auch auf der Neuen Bult in Hannover fand am vergangenen Sonntag der letzte Renntag im Jahr 2025 statt. Zu diesem Anlass sind auch wir noch einmal mit fünf Pferden angereist.
Den Anfang machten Lucky Shawna und Night Lord, der den ersten Start seiner Karriere absolvierte, im Rennen für dreijährige Pferde über 1600 Meter. Miki Cadeddu servierte Lucky Shawna dabei aus Startbox 1 innenliegend ein perfektes Rennen, Aus dritter/vierter Position konnte sie jeden Meter sparen und als das Feld auf dem schweren Boden zur Außenseite tendierte, konnte sich die Amaron-Tochter leicht lösen. Endlich erwischte die Stute aus dem Besitz der Lucky Stables ideale Bedingungen und konnte so nach einigen starken Leistungen zu ihrem ersten Karrieresieg kommen. Ob Lucky Shawna noch einmal an den Start kommt, müssen wir noch entscheiden.
Monika Justs Night Lord gab unter Alexander Pietsch ein tolles Debüt. Der dreijährige Wallach, der vorsichtig aufgebaut und im Sommer noch geschont wurde, gab sich auf eigentlich zu kurzer Distanz bereits routiniert und wird sicherlich noch einiges gelernt haben. Der Lord of England-Sohn konnte zwar noch nicht vorne mitmischen, sammelte aber noch Gegner ein. Gemeinsam mit seiner Besitzerin wird nun überlegt, ob er sich noch einmal in Krefeld vorstellen wird.
Im Ausgleich III über 1750 Meter kam Stall Fellows Freigeist an den Start, der erneut von Klara Bolte vorgestellt, den Preis für das am besten herausgebrachte Pferd mit nach Hause nahm. Auch sportlich lief es aber gut für den Best Solution-Sohn, der keinen idealen Rennverlauf erwischte. Mit Jockey René Piechulek musste der vierjährige Hengst das Rennen aus dem Hintertreffen angehen, kam in der Geraden dann nicht mehr ganz hin. Aus einer besseren Position wäre für Freigeist sicher noch mehr als der vierte Platz drin gewesen. Auf dem unpassenden Geläuf war dies dennoch ein toller Auftritt.
Einen noch schlechteren Rennverlauf erwischte Rose of England im Ausgleich IV über 2000 Meter. Aus einer guten Startbox lief für die Lord of England-Tochter zunächst mit Miki Cadeddu im Sattel alles nach Plan, die vierjährige Stute wurde aber früh im Rennen stark behindert, sodass ihr Reiter, um Schlimmeres zu verhindern, sie zurücknehmen musste. Gudrun Buschs zweifache Saisonsiegerin kam so komplett aus dem Konzept, raufte sich am Ende aber noch auf Platz acht. Dass wir diesen Auftritt komplett streichen müssen, tut uns für die treue Stute leid.
Besser lief es für Stall Fellows Freak, der im Ausgleich III über 2200 Meter, unter Miki Cadeddu einen perfekten Rennverlauf erwischte. Nichtsdestotrotz zeigte der siebenjährige Wallach aber deutlich, dass er ein reines Sommer- und Herbstpferd ist und dass er auf dem schweren Boden nicht zurecht kam. Der Neatico-Sohn könnte aber dennoch im belgischen Mons oder auf der Dortmunder Sandbahn noch einmal an den Start kommen.
Miki Cadeddu & Antonia Beekmans freuen
sich auf den Start von Lucky Shawna
Lucky Shawna, Miki Cadeddu
& Amy Reinke nach dem Sieg
Night Lord & Lea Achtermann
Freigeist & Klara Bolte
Rose of England & Antonia Beekmans
Freak & Lea Achtermann
21. Oktober 2025
Mit dem Sales & Racing Festival ging am vergangenen Wochenende die Saison in Baden-Baden zu Ende. Auch für uns ging es mit drei Pferden nach Iffezheim. Schon am Freitag kam Oak Lahoma im Ausgleich III über 2400 Meter mit René Piechulek an den Start. Bis eingangs der Zielgeraden hatte der vierjährige Wallach aus dem Besitz des Stall Fellow auch einen idealen Rennverlauf, wurde dann aber durch gleich zwei Konkurrenten behindert. Der Brametot-Sohn verlor so komplett seine Position. Da auch ein Sturz möglich gewesen wäre, ist die ganze Sache aber noch glimpflich ausgegangen. Oak Lahoma war als Siebter dennoch nicht weit geschlagen und ohne diese Rempelei wäre sicher eine Platzierung drin gewesen. Für ihn geht es nun in die Winterpause und wir hoffen auf bessere Bedingungen im Frühjahr, wo Oak Lahoma seinen bevorzugten schweren Boden vorfinden sollte.
Am Sonntag beendete Mister Chi mit seinem Auftritt im Mehl-Mülhens-Stiftung-Nachwuchsförderpreis, einem Ausgleich III über 2200 Meter, seine Rennkarriere. Auch Stall Dagoberts vierjähriger Wallach erwischte unter Alina Schubert einen unglücklichen Rennverlauf, der Tai Chi-Sohn hatte aber schon bei seinen letzten Starts erkennen lassen, dass er als Reitpferd besser aufgehoben wäre. Wir bedanken uns bei Mister Chi für die Zeit mit ihm und wünschen ihm in seinem neuen Zuhause alles erdenklich Gute.
Ursula und Peter Nientiedts Waldulm kam abschließend im Ausgleich IV über 2400 Meter an den Ablauf. Mit Miki Cadeddu an Bord hatte die dreijährige Stute eigentlich alles passend, ließ nach einigen guten Auftritten in diesem Jahr als Sechste aber den nötigen Biss vermissen. Die Isfahan-Tochter hatte sich bereits schon ein wenig Winterfell zugelegt und wird möglicherweise schon über den “Berg” gewesen sein. Eine andere mögliche Erklärung ist, dass das letzte Laufen auf dem doch sehr tiefen Boden in Mülheim ihr noch in den Knochen steckte. Gemeinsam mit den Besitzern werden wir nun beraten, ob Waldulm in die Winterpause geht.
Erfreulich verlief die Auktion, denn Familie Nientiedt konnte sich über einen Neuzugang freuen. Der Best Solution-Sohn aus der Zucht des Gestüt Brümmerhof wird von uns vorbereitet und wir sind gespannt, wie der eindrucksvolle Hengst sich einleben wird. Außerdem konnten wir für Suresnes, die sich bereits bei uns im Training befindet, eine neue Besitzergemeinschaft finden.
Oak Lahoma, Heike Schäfer & Lea Achtermann
Mister Chi & Lea Achtermann
Waldulm & Antonia Beekmans
13. Oktober 2025
Beim vorletzten Renntag des Jahres in Köln waren auch wir mit einem Starter vertreten. Imaran kam im Ausgleich II über 2200 Meter an den Ablauf und bekam dabei von Miki Cadeddu einen idealen Rennverlauf serviert. Dies hätten wir uns für den sympathischen Schimmel während dieser Saison so oft gewünscht, leider war dies aber mindestens dreimal nicht der Fall, obwohl Imaran in Topform gewesen war. So war es natürlich schade, dass der siebenjährige Wallach eigentlich schon über den sogenannten “Berg” zu sein schien. Auch wenn uns dies im Vorfeld klar war, wollten wir einen Start mit Andreas Hackers Jukebox Jury-Sohn probieren, denn das Rennen passte perfekt und er zeigte sich im Training in guter Verfassung. In Köln war dann aber leider doch nicht viel möglich und Imaran geht nun in seine wohlverdiente Winterpause.


Imaran & Paul-Henri Bolte
6. Oktober 2025
Der Renntag in Hannover am vergangenen Sonntag hatte es mit sechs Startern wirklich in sich. Los ging es auf der Neuen Bult mit dem Start von Lucky Shawna im D-Rennen über 1900 Meter. Die dreijährige Stute aus dem Besitz der Lucky Stables, die bisher nur gute Leistungen gezeigt hat, bewies dabei einmal mehr ihre Vorliebe für weiches Geläuf. Unter René Piechulek belegte die Amaron-Tochter in einem stark besetzten Feld Platz zwei und lief ihre Form so wieder voll aus. Für Lucky Shawna geht es in Kürze auf diesem Niveau weiter.
In einem Altersgewichtsrennen über 1750 Meter kamen mit Freigeist, Bavarian Princess und Delighted gleich drei Pferde aus unserem Stall an den Ablauf. Dr. Karl Gräfs Bavarian Princess schnitt dabei unter Andrea Ricupa am besten ab. Die Waldpark-Tochter schnappte sich Platz zwei und zeigte so auch, dass sie auf weichem Boden um Klassen besser ist. Nach einem perfekten Ritt kämpfte die sechsjährige Stute lange um den Sieg mit und wurde dabei sogar noch behindert. Der vom Trainer direkt eingelegte Protest wurde aber leider von der Rennleitung abgewiesen. Wir sind mit diesem Auftritt aber dennoch mehr als zufrieden. Als Spezialistin für diesen Boden wird sie in den nächsten Wochen sicher noch zum Zug kommen.
Auch Stall Fellows Freigeist lief unter René Piechulek ein starkes Rennen, obwohl er eigentlich keine Vorliebe für aufgeweichtes Geläuf hat. Der vierjährige Hengst musste rund neun Kilo mehr tragen als die vorderen Pferde und präsentierte sich als Dritter damit mehr als eindrucksvoll. Der Best Solution-Sohn konnte so seine Form aus Baden-Baden revidieren und wird sich voraussichtlich in diesem Jahr noch ein weiteres Mal vorstellen. Freigeist und Pflegerin Klara Bolte konnten sich außerdem über den Preis für das am besten herausgebrachte Pferd freuen.
Delighted, ebenfalls in den Farben des Stall Fellow, absolvierte in diesem Rennen ihren dritten Start und wird nun eine Handicapmarke bekommen. Unter Michal Abik kam die dreijährige Stute zwar nicht im Vordertreffen über die Linie, wird sich im Handicap aber sicher anders präsentieren. Hier müssen wir aber erstmal abwarten, wie es für die Polish Vulcano-Tochter weitergeht.
Im Hauptrennen, einem Ausgleich I über 1600 Meter, kam Klaudius in den Farben von Martin Kronimus als Favorit an den Start. Unter David Liska lief der vierjährige Hengst als Fünfter ein passables Rennen, man hat aber deutlich gesehen, dass der Areion-Sohn mit dem weichen Boden nicht zurechtkommt. Für Klaudius geht es nach einer starken Saison nun in die Winterpause.
Deutlich unter Wert geschlagen blieb Ralf Nicolays North Fire im Ausgleich IV über 2400 Meter. Die Bodenspezialistin ging unter Andrea Ricupa aus dem Mitteltreffen ins Rennen, konnte diese Position auf der Gegenseite aber leider nicht halten. Von früh geschlagenen Pferden wurde die sechsjährige Feuerblitz-Tochter im weiteren Verlauf behindert und fiel so im Schlussbogen auf den letzten Platz zurück. Die Schimmelstute musste so innen auf der unbeliebten Spur Boden gutmachen und konnte noch einige Gegner überholen. Mit einem besseren Rennverlauf wäre sie sicher im Endkampf gewesen. Mit Platz fünf müssen wir uns so aber zufrieden geben. Ob North Fire nun in die Winterpause geht, wird noch entschieden.
Lucky Shawna & Lea Achtermann
Bavarian Princess & Lea Achtermann
Freigeist & Klara Bolte
Delighted & Selina Torres-Wengemuth
Klaudius & Antonia Beekmans
North Fire & Lea Achtermann
6. Oktober 2025
Am Samstag ging es nach dem Renntag in Hoppegarten direkt in Mülheim weiter, wo der Boden nach starkem Regen tief geworden war. Nichtsdestotrotz versuchte sich Stall Fellows Albertina im Ausgleich IV über 2000 Meter. Schnell zeigte sich aber, dass die dreijährige Stute keine Spezialistin für das schwere Geläuf ist. Dies bestätigte im Anschluss an das Rennen auch Jockey René Piechulek. Die angelegten Scheuklappen zeigten bei der Polish Vulcano-Tochter aber Wirkung und werden auch beim nächsten Start zum Einsatz kommen.
Deutlich besser kam Ursula und Peter Nientiedts Waldulm mit dem Boden zurecht, die sich im Ausgleich IV über weite 3000 Meter vorstellte. Die Isfahan-Tochter kam in diesem stark besetzten Handicap unter Miki Cadeddu als Dritte über die Linie und sorgte damit für eine achtenswerte Leistung, denn dies war der erste Versuch der dreijährigen Stuten auf dieser weiten Distanz. Sollte Waldulm das Rennen gut weggesteckt haben, wird sich in Baden-Baden erneut an den Start gehen.
Waldulm
Albertina bei der Morgenarbeit
6. Oktober 2025
Am Tag der Deutschen Einheit fanden in Berlin-Hoppegarten traditionell Rennen rund um den Feiertag der Wiedervereinigung statt. In der Hauptstadt waren somit auch wir mit zwei Pferden vertreten. Stall Fellows Freak und Rose of England aus dem Besitz von Gudrun Busch stellten sich dort gemeinsam im Ausgleich III über 2200 Meter vor. Freak hatte unter René Piechulek aus der äußeren Startbox eigentlich ein ökonomisches Rennen und kam auch im erweiterten Vordertreffen in die Gerade. Der siebenjährige Wallach konnte auf dem etwas weicheren Geläuf aber schon nicht mehr ganz in seine Aktion finden und spürte vielleicht auch die viermonatige Pause. Freak konnte so nicht in die Entscheidung um den Sieg eingreifen. In Rücksprache mit den Besitzern geht es für den Neatico-Sohn nun vielleicht in Baden-Baden weiter.
Rose of England, die uns in den letzten Wochen so viel Freude gemacht hatte, erwischte leider einen etwas aufwendigen Rennverlauf. Unter Miki Cadeddu musste die vierjährige Stute aus Startbox zehn ins Vodertreffen geschickt werden und verbrauchte so einige Kraftreserven. Die Lord of England-Tochter kam dennoch in der Geraden noch auf und landete am Ende im Mittelfeld. Ideal war dies aber dennoch nicht. Für Rose of England geht es nun wahrscheinlich in Hannover weiter.
Rose of England
Freak
6. Oktober 2025
Am Kölner Europa Preis-Renntag waren auch wir mit drei Startern vertreten. Mademoiselle Rouge und Mister Chi gingen dabei gemeinsam im Ausgleich IV über 2400 Meter an den Start. Stall Dagoberts Mister Chi konnte leider erneut die Trainingsleistungen nicht umsetzen, obwohl ihm Leon Wolff im Sattel ein gutes Rennen servierte, auch wenn der Plan, von der Spitze aus zu gehen und in der Geraden den entscheidenden Sprung zu machen, nicht aufging. Es zeigte sich nämlich trotzdem, dass der vierjährige Wallach auf die Bemühungen seines Reiters nicht richtig ansprach und einfach nicht ganz bei der Sache schien. Im Rennen zog er sich eine leichte Schürfwunde zu, die möglicherweise etwas mit seinem Laufen zu tun hatte. Gemeinsam mit den Besitzern wird jetzt entschieden, wie es für den Tai Chi-Sohn weitergeht.
Stall Azurs Mademoiselle Rouge konnte die Erwartungen als Fünfte unter Miki Cadeddu ebenfalls nicht ganz erfüllen, kam aber auch etwas klamm aus dem Rennen. Die dreijährige Stute, die in Baden-Baden noch einen vielversprechenden Sieg erringen konnte, wurde anschließend tiermedizinisch untersucht, einen Befund gab es aber nicht. Wir werden die Shamalgam-Tochter daher zunächst weiter unter Beobachtung halten.
Ähnlich erging es leider auch Oak Ivy im Ausgleich III über 2200 Meter, denn die frische Siegerin aus dem Besitz des Trainers und Florian Leimbach war nach dem Start nicht bei 100 Prozent. Unter Leon Wolff konnte sich die Amaron-Tochter zwar noch Platz fünf sichern, blieb damit aber unter ihren Möglichkeiten. Die fünfjährige Stute zog sich eine Verletzung zu, konnte sich aber dennoch auf zunehmender Distanz immer weiter steigern. Oak Ivy befindet sich bereits auf dem Weg der Besserung.
Mademoiselle Rouge (li.) & Mister Chi
17. September 2025
Bereits am Freitag waren wir mit zwei Pferden beim After Work-Renntag in Köln am Start. Dabei konnte Delighted sich im D-Rennen über 1850 Meter gegenüber ihrem Debüt deutlich steigern. Unter René Piechulek sprang Stall Fellows dreijährige Stute gut ab, konnte das Tempo mitgehen und legte auf der Geraden auch ordentlich zu. Mit der Polish Vulcano-Tochter sind wir auf der richtigen Distanz angekommen und sie wird sich beim nächsten Auftritt in Düsseldorf sich weiter zu verbessern wissen.
Rose of England ging nach ihrem überlegenen Sieg in Hannover als Favoritin in den Ausgleich III über 2200 Meter. Gudrun Buschs vierjährige Stute konnte die vier Kilo Aufgewicht kompensieren und wurde unter Miki Cadeddu mit zunehmender Distanz immer stärker. Den Bult-Treffer konnte die Lord of England-Tochter mit Platz drei bestätigen. Diese erste Vorstellung in dieser Klasse hat uns sehr gut gefallen. Für Rose of England geht es auf diesem Niveau in Hoppegarten oder Baden-Baden weiter.
Am Düsseldorfer Sonntagsrenntag machte Klaudius im Ausgleich I über 1700 Meter den Anfang. Der vierjährige Hengst aus dem Besitz von Martin Kronimus konnte mit Platz drei ebenfalls sein gutes Laufen aus Baden-Baden untermauern, obwohl wir im Vorfeld wussten, dass der schwere Boden weniger nach dem Geschmack des Areion-Sohnes ist. Dass Klaudius sich dennoch auf höchster Handicapebene unter Miki Cadeddu so stark präsentierte, freut uns sehr. Der nächste Start ist für den 5. Oktober in Hannover geplant.
North Fire konnte ihre letzte Leistung im Ausgleich III über 2200 Meter verbessern. Auf ihrer Lieblingsbahn und auf dem bevorzugten schweren Boden kam die sechsjährige Stute in den Farben von Ralf Nicolay als Vierte über die Linie. Unter Martin Seidl, der sich von North Fire sehr angetan zeigte, holte die Feuerblitz-Tochter so die erste Platzierung in dieser Klasse. Für die Schimmelstute geht es nach diesem Auftritt auf diesem Level weiter.
Rose of England & Antonia Beekmans
North Fire, Martin Seidl & Antonia Beekmans
11. September 2025
Mit den Auftritten von Lucky Shawna, Imaran und Albertina ging auch für uns am letzten Sonntag die Große Woche in Baden-Baden zu Ende. Los ging der letzte Renntag in Iffezheim mit dem Start von Lucky Stables Lucky Shawna im D-Rennen über 2200 Meter. Die Amaron-Tochter bekam von Miki Cadeddu einen idealen Rennverlauf serviert und konnte erneut eine gute Vorstellung abliefern, auch wenn sie in der Zielgeraden ein wenig Pech hatte, da sie innen auf dem weniger guten Boden galoppieren musste. Mit einem dritten Platz konnte sie die vorher gezeigten Formen dennoch bestätigen. Lucky Shawna legt nun eine kurze Pause ein und macht dann in ähnlichen Aufgaben weiter.
Ein wenig unglücklich verlief Imarans Laufen im Ausgleich II über weite 2800 Meter. Andreas Hackers siebenjähriger Wallach, der in Baden-Baden eigentlich nur gute Formen kennt, musste unter Leon Wolff außen liegend einige Meter mehr galoppieren als die Konkurrenz und hatte dabei die Nase im Wind. Der Jukebox Jury-Sohn rieb sich so unnötig auf und konnte am Ende nicht in die Entscheidung eingreifen. Als Sechster blieb der sympathische Schimmel aber auch nicht weit geschlagen.
Ähnliches gilt für Albertina, die in einem starken Feld von 15 Pferden im Ausgleich IV über 1800 Meter unter René Piechulek kein gutes Rennen erwischte. Von der letzten Stelle aus konnte die Polish Vulcano-Tochter aus dem Besitz des Stall Fellow auf der Geraden zwar noch einige Gegner passieren, für eine Platzierung reichte es aber nicht. Es hat sich außerdem gezeigt, dass der dreijährigen Stute die Distanz nicht weit genug war. Aus Startboc 15 blieb Albertina leider unter Wert geschlagen.
Neben den Rennen in Baden-Baden fand außerdem der beliebte Quakenbrücker Renntag statt, bei dem wir mit Saba Storm vertreten waren. In dem Rennen über 1350 Meter kam Dr. Wolf-Rainer Mehrings siebenjähriger Wallach leider beim Bänderstart als Letzter ab. So fand der Footstepsinthesand-Sohn nie ins Rennen und blieb mit Maike Riehl im Sattel leider ebenfalls unter Wert geschlagen. Saba Storm wird dennoch seine Karriere beenden und ist nach drei Siegen und 18 Platzierungen nun auf der Suche nach einem Platz als Freizeitpferd. Wir bedanken uns bei ihm für die vielen tollen Jahre und die schönen Momente, die wir mit ihm erleben durften. Saba Storm ist ein sehr liebenswertes Pferd und wir hoffen, dass er für seinen zweiten Lebensabschnitt ein wundervolles Zuhause findet. Daher würden wir uns freuen, wenn sich Interessenten bei uns melden.
Lucky Shawna
Imaran & Antonia Beekmans
Albertina & Maike Riehl
Saba Storm & Lea Achtermann
4. September 2025
Mit Freigeist, Waldulm und Mister Chi ging es am Mittwoch mit der Großen Wochen in Baden-Baden auch für unseren Stall weiter. Den Anfang machte dabei Freigeist im Ausgleich III über 1800 Meter, in dem der Hengst als zweiter Favorit ins Rennen ging. Nach den zuletzt so starken Leistungen des Best Solution-Sohnes waren damit nicht nur die Wetter, sondern auch wir voller Zuversicht ins Rennen gegangen. Unter René Piechulek konnte Stall Fellows Vierjähriger bei zu langsamer Pace aber nicht um den Sieg mitmischen, da er auf den ersten 1000 Metern stark gegen die Hand seines Reiters arbeitete und so wichtige Kraftreserven aufbrauchte. Freigeist blieb dadurch als Siebter unter Wert geschlagen. Diese Umstände waren natürlich alles andere als günstig, doch Freigeist ist gut aus dem Rennen gekommen und wird in drei oder vier Wochen auf ähnlichem Level weitermachen.
Ursula und Peter Nientiedts Waldulm bekam im Ausgleich IV über weite 2800 Meter von Miki Cadeddu eigentlich ein perfektes Rennen serviert. Aus Startbox 8 erwischte die dreijährige Stute eine gute Position im Mittelfeld, wurde aber durch ein unruhiges Rennen gezwungen, im weiteren Verlauf weiter hinten zu gehen. So lag die Isfahan-Tochter am Ende hinter einem sehr müden Konkurrenten fest und konnte so in der Geraden nicht mehr ganz aufschließen. Mit Platz vier ist Waldulm für uns aber trotzdem die moralische Siegerin, geht jetzt aber in eine mindestens dreiwöchige Pause. Da sie aber auf weichem Boden gut zurecht kommt, werden sich noch viele Optionen für die Stute ergeben.
Auch für Mister Chi standen die Vorzeichen im Ausgleich III über 2200 Meter eigentlich gut, denn Anna van den Troost teilte das Rennen gut ein. Stall Dagoberts vierjähriger Wallach ließ aber leider erneut den nötigen Kampfgeist vermissen, den er bei seinem Sieg in Köln gezeigt hatte. Der Tai Chi-Sohn kam in einem starken Feld als Sechster über die Linie, wir werden nun aber dennoch in Absprache mit seinen Besitzern überlegen, wie es weitergeht.
Waldulm & Joelina Ahlgrimm
Waldulm & Lea Achtermann
Freigeist & Amy Reinke
Mister Chi & Amy Reinke